605 Begriffe rund um Immobilien:
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Stichwort | |
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2000-Watt-Gesellschaft | Bezeichnung für eine nachhaltige Gesellschaft, in der jeder Mensch maximal 2000 Watt Primärenergie verbraucht und maximal 1 Tonne CO2-Äquivalente pro Jahr ausstösst |
24/7 Gesellschaft | Der während der Industrialisierung geprägte Lebensrhythmus mit einer klaren Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit («9 to 5») weicht einem immer mobileren und individuelleren Lebensstil mit einer ständigen Verfügbarkeit von 24 Stunden pro Tag und 7 Tagen pro Woche |
Abbruchwert | Gebäude, die zum Abbruch bestimmt oder wegen Zerfalls nicht mehr benutzbar sind, versichert die Gebäudeversicherunge nur noch zum so genannten Abbruchwert |
Above-the-line | «Klassische» oder «traditionelle» Werbung, beispielsweise in Printmedien oder in Radio und Fernsehen |
Absatzkanäle | Handelsverbindungen, über die Erzeugnisse zu jeweils bestimmten Konditionen vertrieben werden (Grosshandel, Produzent, Detailhandel) |
Abschreibung | Planmässige Abwertung von Vermögenswerten, Wertverminderung, Reduktion des Buchwerts |
Ad Impression | Anzahl der Sichtkontakte einer Werbebotschaft im Internet |
Added Value | Materieller oder immaterieller Mehrwert, der einer Leistung oder einem Produkt hinzugefügt wird |
Adwords | Kleine Inseratetexte, die als Ergänzung zu Suchbegriffen bei Suchmaschinen (z.B. Google) aufgegeben werden. Sie werden als Ergänzung zum Suchbegriff eingeblendet. Ein solches Inserat muss vom Inserenten erst bezahlt werden, wenn ein User auf den Link klickt |
Affinität | Wert zur Beurteilung, ob ein Medium für eine bestimmte Zielgruppe geeignet ist |
Agglomeration | Die mit einer Stadt verwachsenen, rechtlich selbstständigen Vororte (Umgangssprache «Agglo»). In der Schweiz gibt es rund 50 Agglomerationen |
AIDA-Formel | Faustregel für den Kommunikationsprozess in Phasen: «Awareness» = Aufmerksamkeit erregen, «Interest» = Interesse wecken, «Desire» = Besitzwunsch hervorrufen, «Action» = Handlung auslösen |
Akonto | Vorauszahlung des Mieters für Betriebskosten (Heiz- und Nebenkosten) |
Akquisition | Um Objekte verkaufen oder vermieten zu können, müssen Immobilien-Vermarkter genügend Interessenten finden. Zuvor müssen sie aber die entsprechenden Mandate akquirieren. Dazu gibt es verschieden Akquisitionskanäle und Instrumente. Die Akquisition neuer Kunden bedeutet, auch Kunden anderer Unternehmen für sich zu gewinnen |
Alleineigentum | Form des Eigentums. Die Liegenschaft gehört ausschliesslich einer natürlichen oder juristischen Person. Der Alleineigentümer kann selbstständig über seine Liegenschaft verfügen |
Allianzen | Strategische Geschäftsverbindungen unter Partnern, um sich gemeinsam am Markt bessere Chancen verschaffen zu können |
Altersentwertung | Altersabhängige technische Entwertung, die ein Objekt seit der Erbauung infolge Alterung, Abnützung oder aus anderen Gründen erlitten hat. Dies hat eine Wertverminderung zur Folge |
AMAS | Asset Management Association Switzerland |
Amortisation (Tilgung) | Periodische Tilgung von Schulden |
Amortisationsrechnung (Pay-Back-Methode) | Methode der Wirtschaftlichkeitsrechnung zur Ermittlung der Zeitdauer, bis das für eine Investition eingesetzte Kapital durch Kapitalrückflüsse zurückgewonnen wird |
Anfangsmietzins | Der bei Abschluss eines neuen Mietvertrages vereinbarte Mietzins |
Angebotspreis | Preis einer Immobilie, der in Print- oder elektronischen Medien publiziert wird |
Ankermieter(Ankergeschäft) | Haupt- bzw. ein Grossnutzer innerhalb einer (gewerblich) genutzten Immobilie. Der Begriff wird oft im Zusammenhang mit Einkaufszentren verwendet, bei denen der Ankermieter der Frequenzbringer für das gesamte Objekt ist |
Anlagekosten | Kaufpreis einer Liegenschaft: Erstellungskosten inkl. Bauland oder Summe der Aufwändungen für den Erwerb inkl. Kaufnebenkosten (Handänderungssteuer, Provision etc.) |
Anlagestrategie | Richtlinien für die Investition von Vermögenswerten |
Anlagewert | Wird in der Regel aus den Anlagekosten und den vorgenommenen wertvermehrenden Aufwändungen berechnet |
Annuität | Regelmässige Zahlung in gleichbleibender Höhe, die sich aus Zins- und Amortisationsteil zusammensetzt. Sie stellt die vereinbarte Rückzahlung und Verzinsung einer Schuld (Hypothek) bzw. des investierten Kapitals sicher |
APG | Allgemeine Plakatgesellschaft (franz.: SGA) |
Arbeitsgemeinschaft (Arge) | Zusammenarbeit von Firmen für die Bewältigung eines grösseren Bauvorhabens; auch Konsortium genannt |
Architekt | Von griech. «Führer der Baumeister». Ein Architekt entwirft und gestaltet Bauwerke unterschiedlichster Art. Das Berufsbild ist sehr heterogen. Die Tätigkeitsbereiche reichen von der «Baukunst», die sich dem Entwurf und der Architekturtheorie widmet, bis zu Ingenieurstätigkeiten und zum technischen Entwerfen von Gebäuden |
Architektur | Entwurf und Gestaltung von Bauwerken unter Berücksichtigung ästhetischer, technischer, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Belange. Im Unterschied zum «blossen» Bauen bemüht sich Architektur um die Koordination vielfältiger Werte, Ansprüche und Erfahrungen |
Architekturwettbewerb | Offener oder eingeladener Wettbewerb für Architekten zur Planung eines Bauwerks. Optimal geplant, ist ein Wettbewerb ein guter und günstiger Weg zu einem idealen Projekt. Sein grosser Vorteil: Auf eine Frage werden viele Antworten eingereicht, aus denen der Bauherr die für ihn passendste wählen kann |
Arealentwicklung | Nachhaltige Entwicklung von Flächen und Arealen mit bestmöglicher Nutzung der vorhandenen Potenziale. Gut konzipierte Areale mit städtebaulich einwandfreier Einordnung sind kulturelle Leistungen und damit bleibende Werte für Bauträger, Nutzer und Standortgemeinden |
ASIP | Der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP mit Sitz in Zürich ist der Dachverband für rund 900 Pensionskassen. |
Assekuranzwert | Gebäudeversicherungswert |
Asset | Vermögenswert |
Asset Management | Führen von Vermögenswerten. Asset Management besteht aus den Teilprozessen Portfolio Management, strategisches Flächenmanagement, Investment-Strategie und Vermarktung/Akquise |
Attikawohnung | Wohnung im zurückversetzten obersten Geschoss einer Liegenschaft |
Auflagebeglaubigung | Die WEMF-beglaubigte Auflage basiert auf der Selbstdeklaration des Verlegers. Sie wird nur denjenigen Verlegern abgegeben, die ihre Auflage entsprechend den «Bestimmungen über die Auflagenbeglaubigung in der Schweiz» deklarieren und sich einer Nachkontrolle durch die WEMF (AG für Werbemedienforschung) unterziehen |
Aufrichte | Das Aufrichte-Fest auf der Baustelle wird gefeiert, wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und der Dachstuhl errichtet bzw. das Dach erstellt ist |
Ausbaugrad | Stand der baulichen Fertigstellung einer Immobilie |
Ausbesserung (kleiner Unterhalt) | Unterhaltsarbeit zur Beseitigung eines Mangels, der vom Mieter nach Ortsgebrauch auf eigene Kosten beseitigt werden muss (Art. 259 OR), z.B. der Ersatz einer defekten Kochherdplatte oder eines Rollladengurtes |
Ausnutzungsbonus | Bei grösseren Bauprojekten kann eine Gemeinde dem Bauherrn als Ausgleich für bestimmte Leistungen (z.B. für die Erstellung eines Gestaltungsplans) eine höhere Ausnutzung bewilligen |
Ausnutzungsreserve | Verhältniszahl zwischen vorhandener und rechtlich zulässiger Bruttogeschossfläche |
Ausnutzungsziffer | Verhältniszahl zwischen anrechenbarer Bruttogeschossfläche von Bauten und der anrechenbaren Grundstückfläche. Sie definiert die maximal zulässige Überbauung eines Grundstücks und ist gemäss kantonalem oder örtlichem Baureglement geregelt |
Ausrüsten | Weiterverarbeitung nach dem Druck, z.B. schneiden, falzen, rillen oder etikettieren einer Verkaufsdokumentation |
Ausschuss (Gremium) | Gruppe von Personen, die eine fachliche Fragestellung bearbeitet, sich austauscht und i.d.R. einen Beschluss vorbereitet oder trifft Genutzte Grundrissfläche ausserhalb der allseitig umschlossenen und überdeckten Geschossfläche (z.B. Balkone, Terrassen, Aussentreppen, offene Parkgaragen) |
Ausstattung | Einrichtungsgegenstände, die in ein voll ausgebautes bauliches Objekt installiert werden und dem konkreten Verwendungszweck dienen (z.B. Vorhänge, Möbel) |
Auszug, vorzeitiger | Beendigung eines Mietverhältnisses vor Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist. Der Mieter muss ein Begehren um vorzeitige Vertragsauflösung an den Vermieter richten. Der Vermieter muss dem Begehren entsprechen, wenn der Mieter einen zahlungsfähigen und zumutbaren Ersatzmieter stellen kann |
B2B | Business-to-Business: Marketingaktivitäten von Unternehmen zu Unternehmen |
B2C | Business-to-Consumer: Marketingaktivitäten von Unternehmen zu Endnutzern (Konsumenten) |
Baby-Boomer | Bevölkerungsgruppe, die vor dem so genannten «Pillenknick» um 1965 während des «Baby-Booms» geboren wurde; interessante Zielgruppe bzgl. Altersstruktur und Kaufkraft |
Banner | Grafisch gestalteter, animierter oder statischer Balken im Internet; durch Anklicken wird der Besucher auf das jeweilige Online-Angebot weitergeleitet |
Barwert | Auf die Gegenwart abdiskontierter Wert |
Barwertmethode | Bestimmung des Ertragswerts durch Aufsummierung aller auf den Zeitpunkt der Schätzung abgezinsten künftigen Nettomieterträge einer Liegenschaft |
Bauerwartungsland | Unerschlossenes Land ausserhalb der Bauzone, das seiner Lage nach in absehbarer Zeit als Bauland in Betracht kommt |
Baugenossenschaft | Form der Bauherrschaft, die Bauten nach dem Prinzip der Gemeinnützigkeit und nicht nach dem Prinzip des Profits erstellt und betreibt |
Baugespann (Visier) | Bei der Einreichung eines Baugesuches ist die dreidimensionale Profilierung des Neubauvorhabens an Ort durch einen Vermessungsfachmann erforderlich (im Ausland meist unbekannte Regelung) |
Bauhandwerkerpfandrecht | Gesetzliches Grundpfandrecht zur Sicherung des werkvertraglichen Vergütungsanspruchs, das Unternehmern und Subunternehmern zusteht, die für ein Werk auf dem betreffenden Grundstück Material und Arbeit oder nur Arbeit geliefert haben |
Bauherr | Wer im eigenen Namen oder für eigene oder fremde Rechnung Bauvorhaben durchführt oder durchführen lässt |
Baukosten | Sämtliche Kosten für ein Bauobjekt inkl. Vorbereitungsarbeiten, reine Gebäudekosten, fest eingebaute Einrichtungen, die der spezialisierten Nutzung des Gebäudes dienen, Umgebungs- und Erschliessungsarbeiten innerhalb der Grundstückgrenzen, Baunebenkosten |
Baukostenindex | Zahlenreihe, welche die teuerungsbedingten Veränderungen der Baukosten für Mehrfamilienhäuser beschreibt |
Baukredit | Kontokorrentkredit zur Abwicklung der während der Bauzeit anfallenden Zahlungen; in der Regel ½ Prozentpunkt höher verzinslich als eine durchschnittliche Hypothek |
Baulinie | Abstand, den ein Neubau zu Verkehrsflächen und öffentlichen Anlagen einhalten muss |
Baumassenziffer | (Maximal zulässiger) Quotient aus dem über dem gewachsenen Terrain liegenden Bauvolumen dividiert durch die anrechenbare Grundstücksfläche. Die Baumassenziffer ist ein baurechtlicher Begriff gemäss Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich |
Baunebenkosten | Bestandteile der Anlagekosten, die nicht bereits in den Bodenkosten oder den Baukosten enthalten sind |
Baupreisindex | Der schweizerische Baupreisindex wird vom Bundesamt für Statis-tik (BFS) seit Oktober 1998 (Indexstand Oktober 1998 = 100) halbjährlich per April und Oktober berechnet und publiziert und zeigt die Entwicklung der vom Bauherren tatsächlich gezahlten Baupreise auf |
Baurecht | Art. 779 ZGB: Der Berechtigte (Baurechtsnehmer) darf auf einem Grundstück im Eigentum eines anderen (Baurechtsgeber) auf oder unter der Bodenfläche ein Bauwerk errichten. Wenn nichts anderes vereinbart ist, ist das Recht übertragbar und erblich |
Bausparen | Steuerbegünstigtes Ansparen von Eigenkapital zwecks Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum, z.B. mit der 3. Säule oder mit einem Bausparkonto |
Bauträger | Eigentümer einer sich in der Entwicklung befindenden Immobilie, der i.d.R. das unternehmerische Risiko trägt |
Bauwert | 1. Erstellungswert eines Gebäudes gemäss Bauabrechnungen von Handwerkern und Bauunternehmer; 2. Realwertschätzung eines Gebäudes: das mit den für Neuerstellungen üblichen Kubikmeterpreisen bewertete Gebäudevolumen abzgl. der seit der Erstellung eingetretenen Altersentwertung |
Bauzone | Gebiete, die nach kommunalen Bau- und Nutzungsvorschriften (Zonenplan) bebaut werden können; Bauzonen unterliegen Nutzungseinschränkungen (Kern-, Wohn-, Industrie-, Gewerbezone etc.) |
Belastungsgrenze (Pfandbelastungsgrenze) | Ein abhängig vom Liegenschaftswert bestimmter absoluter Betrag bzw. prozentualer Anteil des Liegenschaftswertes, der hypothekarisch belehnt werden darf |
Belegungsdichte | Zahl der Bewohner je Wohnung |
Belehnungsgrenze | (Prozentualer) Anteil des Anlagewertes, den Banken und andere Kreditgeber mittels Hypothekarkrediten zu finanzieren bereit sind |
Below-the-line | «Nicht-klassische» Werbemassnahmen wie Directmarketing, Sponsoring, Online-Werbung oder Guerilla-Marketing |
Benchmarking | Methode des systematischen Leistungsvergleiches, z.B. zwischen zwei Unternehmungen zwecks Beurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit |
Besitz | Tatsächliche Herrschaft über eine Sache, auch wenn diese Herrschaft allenfalls nicht rechtmässig besteht. Besitz kann also auch dann bestehen, wenn eine Sache gemietet oder unrechtmässig angeeignet ist |
Betreibermodell | Geschäftsmodell für das Immmobilien-Management, das aufzeigt, welche Teilprozesse erbracht werden und welche der Teilprozesse eingekauft und welche selbst erbracht werden |
Betriebskosten | Alle Kosten, die Mietern nicht weiterverrechnet werden, also z.B. Kosten für öffentliche Abgaben, Versicherungen, Verwaltung, Kreditzinsen usw. |
Betterhomes | Schweizer Maklerunternehmen mit Direktvertriebsorganisation und einem leistungsorientierten Karriere- und Vergütungsmodell |
Bewirtschaftung | Ganzheitliche Betreuung von Liegenschaften unter Berücksichtigung der Ziele der Eigentümer und der Anforderungen des Marktes. In der Regel stehen dabei die Optimierung des Wertes für die Nutzer, die Erhaltung der Bausubstanz sowie die Verzinsung der Investition im Vordergrund |
Bewirtschaftungs-kosten | Summe aus Betriebskosten, Unterhaltskosten, Abschreibungen und Risikoprämie |
Bezugsgruppe | Soziale Gruppe, an der sich eine Person orientiert und mit der sie sich vergleicht |
BFS | Bundesamt für Statistik |
Bilanzwert (Buchwert) | Wert einer Liegenschaft, der aus der Bilanz hervorgeht; identisch mit dem Buchwert, der dem Anschaffungswert abzgl. Abschreibungen entspricht |
BIM / Building Information Modeling | Ein digitales Verfahren bzw. System in der Immobilien- und Bauindustrie. BIM umfasst die Erzeugung und Verwaltung digitaler Zwillinge von physischen und funktionalen Merkmalen von Gebäuden, Orten und sogar Städten. BIM-Systeme werden verwendet, um physische Infrastrukturen wie Gebäude, Brücken, Straßen usw. zu entwerfen, zu konstruieren, zu planen, zu betreiben und zu warten. |
Bitcoin | Die erste öffentliche globale Digital- Währung und gleichzeitig eine Blockchain |
BKP | Baukostenplan; Normierung für alle Kosten des Baus, vom Landerwerb über Planerhonorare, Finanzierungskosten bis zu den Unternehmerarbeiten und nützlich für Kostenvoranschläge und Schlussabrechnungen |
Blindmuster | Muster eines Werbemittels ohne die richtigen Texte und Bilder; legt Formate, Falze und Gewichte verbindlich fest und dient als Probestück für alle maschinellen Arbeitsgänge |
Blockchain | Kryptografische Daten- bank, die von einem Netzwerk von Computern verwaltet wird, von denen jeder automatisch eine Kopie der aktuellsten Version speichert |
Blockchain(-Lösungen) für Immobilien | Blockchain ist allgemein formuliert eine dezentrale verteilte Datenbank. Die Blockchain-Technologie könnte zum Beispiel den gesamten Sektor der Verkaufs- und Leasingtransaktionen in gewerblichen Immobilien verbessern. Es könnte sich auch um eine digitale Version der vom Grundbuchamt bereitgestellten Daten handeln. Im April 2019 schlossen zwei Unternehmen - Elea Labs und die Swiss Crypto Tokens AG - den ersten Immobilienverkauf in der Schweiz über Blockchain ab, weitere sollen folgen. |
Blog | «Online-Tagebuch» von Personen oder Firmen; oft themengebunden |
Bodenwert (Landwert) | Verkehrswert des unüberbauten Bodens. Bei überbauten Grundstücken wird der Bodenwert aus der Differenz von Bauwert- und Ertragswertschätzung ermittelt (Methode der Rückwärtsrechnung) |
Botenfile-Sortierung | Vorsortierung eines adressierten Mailings nach von der Post defi-nierten Botenbezirken. Der Kunde profitiert so von Portorückvergütungen |
Brachen | Stillgelegte Industriebetriebe und -gelände, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Aus Brachen können durch Umnutzungen, Um- oder Neubauten neue Identitäten entstehen |
Brand | Engl. für Marke |
Branding | Unverwechselbare Wahrnehmung durch die Kennzeichnung eines Produktes oder einer Dienstleistung als Marke mittels Bildern, Wort- und Namenszeichen, Marken-, Waren- und Gütezeichen |
Break-Even-Point | Rentabilitätsgrenze, bei der die Kosten durch den Ertrag gedeckt sind und ab der die Gewinnzone beginnt |
Briefing | Zusammenfassung und Vermittlung aller notwendigen Unterlagen und Informationen, die zur Durchführung eines Auftrages oder einer Aufgabe nötig sind |
Bruttogeschossfläche (BGF) | Summe aller ober- und unterirdischen Geschossflächen, einschliesslich Mauern- und Wandquerschnitten, abzgl. aller nicht dem Wohnen oder dem Gewerbe dienenden und dafür nicht verwendbaren Flächen |
Bruttomietzins | Mietzins zzgl. Heiz- und Nebenkosten |
Bruttorendite | Prozentuales Verhältnis des massgebenden Mietwerts/-zinses zum Verkehrswert (Kaufpreis) |
Bruttosozialprodukt | Wertschöpfung (Produktionswert abzgl. Vorleistungen) einer Volkswirtschaft |
Bruttowohnfläche (BWF) | Alle innerhalb einer Wohnung liegenden Flächen, zzgl. Aussenwandquerschnitte, ohne ausserhalb liegende Flächen wie Treppenhäuser, Balkone oder nicht bewohnbare Kellerräume. Für Wohnungsinteressenten ist die Bruttowohnfläche nicht aussagekräftig und irreführend (vgl. «Nettowohnfläche») |
BSA | Bund Schweizer Architekten |
Buchwert | Anlagekosten in der Buchhaltung, zzgl. Aktivierungen, abzgl. -Abschreibungen |
Büromarktbericht | Informationen über den Markt von Büronutzflächen, jährlich herausgegeben von Colliers CSL AG |
Business Angels | In der Frühphase einer Unternehmensgründung engagieren sich bei Startups vor allem Privatinvestoren, die sogenannten Business Angels. Die Schweiz ist ein wohlhabendes Land, und es gibt nicht wenige Immobilien- und Finanzexperten, die hier bereit sind, junge PropTech-Unternehmen zu investieren und tatkräftig zu unterstützen und zu beraten. |
BWO | Bundesamt für Wohnungswesen |
CAD | Computer Aided Design; computergestütztes Zeichnungssystem zum Erstellen von zwei- oder dreidimensionalen Zeichnungen |
Cashdrain | Negativer Cashflow |
Cashflow | Die während einer bestimmten Periode erarbeiteten Mittel eines Unternehmens; Summe aus Reingewinn, Abschreibungen und Rückstellungen |
CDO / CIO Chief Digital / Innovation Officer | Beide Positionen werden heutzutage in den obersten Führunsriegen immer wichtiger. Sei es der Digital- oder Innovationsbeauftragte, beide treiben neue Ideen voran, vor allem in etablierten Unternehmen, um von neuen digitalen Produkten und effizienteren Programmen oder Anwendungen für die Immobilienbranche zu profitieren. |
Claim | Slogan zu einem Produkt oder einer Marke mit oft hohem Wiedererkennungswert |
Cleantech | Engl. für saubere Technologien; bezeichnet Produkte oder Dienstleistungen, welche die operationale Leistung, Produktivität oder die Effizienz steigern und gleichzeitig Kosten, natürliche Ressourcen, Energieverbrauch, Abfälle oder Verschmutzung reduzieren |
Click-Through-Rate (CTR) | Kennzahl des Internet-Marketings; stellt die Anzahl der Klicks auf einen Werbebanner oder Sponsorenlink im Verhältnis zu den gesamten Impressionen dar. Wird eine Werbung 100 Mal angezeigt und dabei einmal angeklickt, beträgt die Klickrate 1 % |
Cloud | Vom englischen Begriff Cloud (=Wolke) bezeichnet ein looses und nicht greifbares Netzwerk an Computern, welche alle über das Internet miteinander verbunden sind. Ersetzt im modernen Kontext die klassische Server-Architektur und kann genutzt werden, um Daten abzuspeichern. |
Cluster | Marketingbegriff für eine Nutzergruppe mit ähnlichen Anforderungen an eine Immobilie. In der Standortförderung spricht man von Cluster, wenn Unternehmen aus der gleichen Branche vernetzt werden |
Clusterbildung | Zusammenfassen verschiedener Elemente mit einem hohen Mass an ähnlichen Eigenschaften |
Comparis | Internet-Vergleichsdienst, der unter anderem Vergleichsmieten anbietet |
ConTech / Construction Technology | Dieser Bereich von PropTech konzentriert sich auf innovative und technologische Produkte bzw Dienstleistungen, welche sich auf die Planung und den Bau von Immobilien sowie auf intelligente Gebäude und (smarte) Städte konzentrieren. |
ConTech/ Construction Technology | Neue Startups, die sich auf das Planen, Entwerfen und Bauen von digitalen Strukturen konzentrieren, heissen ConTechs (kurz für: Construction Technology). Es geht um neue Technologien, mit denen die Art und Weise, wie Gebäude und Infrastruktur innovativ realisiert und Komponenten wegweisend hergestellt und installiert werden können. Eines der wichtigsten, die Branche verändernden Themen ist das 3D-BIM-Modell, die digitale Modellierung von Gebäudeinformationen zur Verwendung aller Beteiligten bei Planung, Bau und Betrieb einer Immobilie. |
Content | Inhalt einer Website |
Content Management System (CMS) | Engl. für Inhaltsverwaltungssystem; ein System zur Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten einer Website. Ein Autor kann ein solches System meistens ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse bedienen. Der darzustellende Informationsgehalt wird in diesem Zusammenhang als Content (Inhalt) bezeichnet |
Contracting | Gesamtübernahme von Projektierung, Erstellung, Betrieb, Unterhalt und Finanzierung eines Bau- oder Anlageteils durch einen Unternehmer und dessen Zurverfügungstellung gegen Entgelt (z.B. Energie-Contracting) |
Copyright | Der Copyright-Vermerk mit dem ©-Zeichen wird oft bei künstlerischen Werken verwendet. Das Zeichen hat eine präventive Schutz- und Warnfunktion |
CoreNet Global | Globaler Fachverband der Corporate Real Estate Manager (betriebliche Immobilien-Verwalter) |
Corporate Identity | Identität eines Unternehmens oder einer Organisation. Die Corporate Identity umfasst alle Merkmale, die das Unternehmen oder die Organisation unverwechselbar machen und von anderen unterscheiden, so etwa das Corporate Design (visueller Auftritt) oder die Corporate Communications (Kommunikationsrichtlinien) |
Corporate Real Estate Management (CREM) | Immobilien-Management für den betrieblich genutzten Liegenschaftenbestand von Unternehmen |
Cost per Order (CpO) | Kosten pro Bestellung; wichtige Kennzahl bei einer (Direkt-)Werbeaktion. Die angefallenen Gesamtkosten werden durch die Anzahl der Reaktionen/Bestellungen dividiert |
Crossmedia | ((nur Grafik)) |
CS Economic Research | Herausgeber von Immobilien-Markt-Daten |
CUREM | Center for Urban & Real Estate Management; privatwirtschaftlich organisierte Immobilien-Business-Schule auf universitärem Niveau in Zürich |
Customer Relationship Management (CRM) | Engl. für Kundenbeziehungsmanagement oder Kundenpflege; bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse |
Dachaufbauten | Grössere Bauteile, die aus einem Flach- oder Satteldach hervorragen, z.B. Liftaufbau, Dachlukarne |
Dachmarke | Übergeordnete Marke in einem Markensystem mit Submarken (vgl. auch «Submarke); zeichnet sich durch besonders hohen Wiedererkennungswert und grosse Akzeptanz bei der Zielgruppe aus und bewirbt selbst keine Leistungen |
Datenbank | Sammlung von Werken, Daten oder anderen unabhängigen Elementen, die systematisch oder methodisch angeordnet sind. Zugänglich sind die Daten z.B. mit Hilfe elektronischer Mittel |
DCF-Methode | Discounted Cashflow-Methode; Methode zur Ermittlung des Barwerts des frei verfügbaren Cashflows aus einer bestimmten Anzahl Perioden und des Restwertes nach dieser Anzahl Perioden; wird häufig zur Bewertung von Immobilien angewandt |
Delegierte | Bindeglied zwischen Eigentümer und Verwaltung. Der Delegierte hat keine Weisungsbefugnisse. Er ist z.B. als Berater der Verwaltung tätig, unterstützt bei Liegenschaftenrundgängen oder begleitet die Verwaltung bei der Mängelbehebung |
Demografischer Wandel | Entwicklung, bei der eine sinkende Zahl junger einer wachsenden Zahl älterer Menschen gegenübersteht; betroffen davon sind fast alle westlichen Länder |
Demografische Merkmale | Merkmale, nach denen die Mitglieder einer Zielgruppe beschrieben werden, z.B. Geschlecht, Alter, Zivilstand, Haushaltsgrösse, Ausbildung, Beruf, Einkommen |
DemoSCOPE | Schweizer Marktforschungsinstitut |
Denkmalpflege | Schutz von Bauwerken mit geschichtlichem oder kulturellem Anspruch zur Überliefung des architektonischen Erbes an künftige Generationen |
Depot (Kaution, Sicherheitsleistung) | Vom Mieter hinterlegter Geldbetrag zur Sicherstellung seiner Verpflichtungen. Das Depot darf bei Mietwohnungen drei Monatsmietzinse nicht übersteigen und muss zum üblichen Zinsfuss für Spareinlagen verzinst werden (Art. 257e OR) |
Design | Gestaltung, Formgebung; gutes Design verbindet ästhetische und praktische Ansprüche |
Desk Research | Engl. für Sekundärforschung; die Sichtung und Weiterbearbeitung von vorhandenem Informationsmaterial. Sekundärforschung bedeutet also soviel wie «Forschung aus zweiter Hand» |
Developer | Engl. für Projektentwickler |
Dezentralisierung | Verschiebung der Entscheidungsmacht und Verteilung auf mehrere -Akteure oder Regionen |
Die UN Principles for Responsible Investment UNPRI | Prinzipien für verantwortliches Investieren (UN PRI), sind eine 2006 gegründete und von den Vereinigten Nationen unterstützte Investoreninitiative. Sie greift zurück auf sechs Prinzipien für verantwortungsvolle Investments. Die Initiative unterstützt und fördert das Verständnis bei Investoren für die Auswirkungen der Nachhaltigkeit und deren Umsetzung. |
Dienstbarkeit (Servitut) | Im Grundbuch vermerkte Belastung eines Grundstücks zugunsten einer Person (Wohnrecht, Nutzniessung) oder eines anderen Grundstücks (z.B. Wegrecht) |
Differenzierung | Unterscheidung gegenüber Konkurrenten durch die Einzigartigkeit einer Leistung oder eines Produktes (vgl. «USP»); dient der Erzielung von Wettbewerbsvorteilen und kann beispielsweise durch Design, Marke, Vertriebskanäle, Serviceleistungen oder Mitarbeiter erreicht werden |
Digitaldruck | Elektronische Druckverfahren ohne feste Druckform (im Gegensatz zum Offset-Druck), z.B. Laser- oder Tintenstrahldruck |
Digitaler Zwilling | In der Immobilienbranche bezeichnet ein digitaler Zwilling ein digitales Bauwerksmodell, dass als digitale Kopie eines realen Bauwerks agiert. Dabei werden Verbindungen zum physischen Modell aufgezeigt. Diese Verbindungen übertragen Informationen wie Zustands-, Nutzungs- oder Analysedaten sowie Steuerungsbefehle. |
Diligence (Due Diligence) | Bewusste, systematische und professionelle Untersuchung der Chancen und Risiken des Marktes sowie der Stärken und Schwächen einer zu übernehmenden Unternehmung vor, während und/oder nach den Verkaufsverhandlungen; wird auch bei Immobilien angewendet |
DINK | Double Income No Kids; Bezeichnung für die Zielgruppe der Doppelverdiener ohne Kinder |
Direct Response | Kommunikationsformen, die dem Empfänger eine unmittelbare Reaktion ermöglichen, z.B. die Anzeige in einer Zeitschrift mit einer aufgeklebten Antwortkarte für die Zustellung von Prospekten |
Directmarketing (Dialogmarketing) | Sämtliche Werbemassnahmen, die eine direkte Ansprache der Zielgruppe mit der Aufforderung zur Antwort enthalten |
Direkte Amortisation | Bei der direkten Amortisation wird die Hypothekarschuld durch die vereinbarten Amortisationsleistungen effektiv reduziert. Mit jeder Rückzahlung verkleinert der Schuldner seine Hypothekarschuld und damit auch seine Zinsbelastung. Vgl. «Indirekte Amortisation» |
Disruption | Das Stören oder die sogar vollständige Zerstörung von etablierten Akteuren, Mittlern, Programmen, Systemen oder sogar ganzen Unternehmungen durch neue Technologien. In der Immobilienbranche könnten vielleicht schon Marktteilnehmer, wie zum Beispiel Makler, Banken oder Gebäudedienstleister schon bald ihren Sinn und Zweck verlieren. Fangen wir doch erst einmal bei den Haufen von Excel-Sheets an und eliminieren diese komplett. |
DPI | Dots per inch = Punkte per Zoll; Mass für die Auflösung einer Bilddatei |
Duales Marketing | Die unterschiedlichen Anforderungen von Beschaffung und Absatz führen zum dualen Marketing, d.h. ein Immobilien-Unternehmer muss sich sowohl um die Beschaffung von Kundenaufträgen, Objekten, Projekten oder Bauland bemühen als auch um die Vermarktung von Immobilien für die Endnutzer |
EGW | Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger |
Eigenkapital (risiko-tragendes Kapital) | Differenz zwischen Liegenschaftswert (Verkehrswert oder Anlagewert) und Fremdkapital |
Eigenkapitalrendite | Nettomieteinnahmen abzgl. des Zinsaufwands im Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital |
Eigenmietwert | Steueramtlich festgesetzter Mietwert einer/eines vom Eigentümer selbst bewohnten Wohnung oder Hauses |
Eigentum | Umfassendes Nutzungs- und Verfügungsrecht über eine Sache. Der Eigentümer über eine Sache kann in den Schranken der Rechtsordnung nach Belieben über diese verfügen. Das Eigentum an einem Grundstück beinhaltet insbesondere das Recht, dieses zu bebauen, zu verkaufen, anderen Rechte daran einzuräumen, es zu vermieten, zu verpachten oder zu vererben |
Eigentumsübertragung | Amtliche Übertragung des Eigentums einer Immobilie |
Einfamilienhaus | Im 20. Jahrhundert hat sich vorab ausserhalb der Städte das Einfamilienhaus als beliebte Wohnform entwickelt. Auf Grund der Verringerung der Bauzonen kommt das Einfamilienhaus aber ökonomisch, sozial und ökologisch unter Druck. Dem Anspruch auf Frei- und Familienraum stehen Landkonsum und Erschliessungsfläche gegenüber |
Einkaufslagen | |
Energie- und Umweltplanung | Energie und Mobilität gelten als Schlüsselgrössen für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie sind eng verbunden mit Umweltfragen. Energieeffizienz und erneuerbare Energien bilden tragende Säulen der Energiezukunft |
Energiebezugsfläche | Summe aller ober- und unterirdischen Geschossflächen, für deren Nutzung ein Beheizen oder Klimatisieren notwendig ist |
Engel & Völkers | Internationales Maklerunternehmen mit Schweizer Niederlassungen |
Entwurf | Im Entwurf verbindet der Architekt die vielen Bedingungen und Erwartungen an ein Bauwerk mit seinen Ideen und seiner Erfahrung. Entwerfen ist systematische Arbeit und künstlerisches Vermögen |
EPS | Encapsulated Postscript-Datei; vektorisierte Grafikdatei in der Seitenbeschreibungssprache PostScript, die besondere Anforderungen erfüllt, um das Einbinden in ein Dokument zu ermöglichen |
ERA | Electronic Realty Associates; internationales Maklernetzwerk mit Schweizer Niederlassungen |
Erneuerungsfonds | Jährliche Äufnung von festgelegten Geldmitteln von Stockwerkeigentümern als Rückstellung für künftige grössere Sanierungs- und Erneuerungs-arbeiten |
Ersatzmieter | Tritt anstelle des bisherigen Mieters in ein bestehendes Mietverhältnis ein |
Erschliessung | Erstellen der Infrastruktur für die Überbauung eines Grundstücks (Strom, Wasser, Abwasser, TV, Strassen usw.) |
Erstklassige | In der Innenstadt sind das die Haupteinkaufsstrasse sowie die Lage beim Hauptverkehr. In den Stadtteilen/Vororten ist die Einkaufslage beim Hauptverkehr erstklassig. In den Kleinstädten ist die Einkaufslage beim Ortszentrum sowie die Hauptdurchgangsstrasse erstklassig |
Erstvermietung | Erstmalige Vermietung von Wohn- oder Dienstleistungsflächen in einem Neu- oder Umbau |
Ertragswert | Kapitalisierter jährlicher Mietwert eines Grundstücks |
ESG | Environmental, Social und Governance (ESG) sind Kriterien und Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung von Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Sozialfragen innerhalb von Unternehmensführungen |
Etage | Stockwerk |
Ethno-Marketing | Speziell auf ethnische Gruppen abgestimmte Marketingmassnahmen |
EURO Institut | EURO-Institut für Immobilien-Management; Ausbildungsorganisation für Immobilien-Tätige |
EuroFM | Übergreifender europäischer FM-Verband |
Euroforum | Euroforum Schweiz AG, Seminarveranstalter |
Event | Erlebnisorientierte Veranstaltung zwecks Inszenierung von Produkten, Unternehmen oder Dienstleistungen |
EXPO REAL | Internationale Fachmesse für Standorte, Immobilien und Investitionen, jeweils im Herbst in München |
Social-Media-Plattform, auf der ein Benutzer sein persönliches Profil erstellt, Fotos und Videos hochlädt, Freundschaften schliesst, Notizen veröffentlicht u.v.m. | |
Facility Management (FM) | Ganzheitliche strategische Betrachtung, Analyse und Optimierung aller Prozesse rund um ein Gebäude sowie aller gebäudespezifischen Dienstleistungen eines Unternehmens, die nicht zum Kerngeschäft gehören. -Facility Mana-ge-ment teilt sich in technisches, infrastrukturelles und kaufmännisches Facility Management auf |
Facility Manager | Koordiniert die Prozesse innerhalb einer Organisation zur Erbringung und Entwicklung der vereinbarten Leistungen, die zur Unterstützung und Verbesserung der Effektivität ihrer Hauptaktivitäten dienen |
Fassade | «Kleid» eines Gebäudes. Die Fassade schützt den Innenraum vor Wind und Wetter und ist zugleich ein Zeichen für die kulturellen und politischen Ansprüche von Bauherr und Architekt |
Festzinshypothek (Festhypothek, Fixhypothek) | Hypothekarkredit mit fixem Zinssatz und fester Laufzeit von meist zwei bis fünf oder mehr Jahren |
FIABCI | Fédération Internationale des Administrateurs de Biens Conseils Immobiliers; gemeinnütziger internationaler Immobilien-Verband mit konsultativem Sonderstatus bei der UNO |
Field Research | ((nur Grafik)) |
Finanzierung | Die meisten Käufer von Wohneigentum greifen für die Finanzierung auf Hypothekardarlehen von Banken zurück. Dabei sollte der Eigenkapitalanteil mindestens 20 % des Kaufpreises betragen |
Flächenangaben | Die Definitionen der VZI und des SIA geben Aufschluss über die verschiedenen Flächenangaben |
Flächenmanagement | Systematische Bewirtschaftung einer Gebäudefläche |
Flickr | Online-Plattform mit Community-Elementen, auf der Benutzer Bilder sowie Videos hochladen und mit anderen Nutzern teilen können |
Fluktuationsrate | Kennzahl über den Nutzer-/Bewohnerwechsel einer Wohnung, Liegenschaft oder Gemeinde |
Flyer | Flugblatt, Handzettel; Verwendung in Mailings, Verteilaktionen oder zur Auflage an Messen, Points of Sale etc. |
FM Media AG | Schweizer Medienunternehmen und Herausgeber des Fachmagazins archiFM, entstanden aus dem Verein FM-Arena |
fmpro | Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance; grösster schweizerischer Fachverband im Facility Management, entstanden aus der Fusion der Verbände Facility Management Schweiz (FM Schweiz) und Maintenance and Facility-Management Society of Switzerland (MFS) |
Folder | Faltprospekt; kann als Mailingbeilage verwendet werden |
Forum (Internetforum) | Lateinisch für Marktplatz; ein realer oder virtueller Ort, wo Meinungen ausgetauscht, Fragen gestellt und beantwortet werden |
Franchise-System | Geschäftskonzept, das gegen Entgelt und unter Einhaltung diverser Vorgaben (z.B. Produkte-, Marken- und Preispolitik) von einem Franchise-Geber zur Verfügung gestellt wird |
Fremdkapital | Schulden; Verbindlichkeiten eines Eigentümers gegenüber Banken und anderen Gläubigern in Form von Hypothekarkrediten und Darlehen |
Funktionsfläche (FF) | Teil der Nettogeschossfläche, auf dem die zentralen betriebstechnischen Anlagen untergebracht sind |
Gebäude | Freistehendes oder durch Brandmauern von einem anderen getrennten Bauwerk |
Gebäudeanalyse | Erfassung und Bericht über den Zustand eines Gebäude |
Gebäudehülle | Fassade und Dach, ohne Balkone, besondere Dachaufbauten etc. |
Gebäudemanagement | Gesamtheit aller Prozesse und Leistungen zum Betreiben, Unterhalten und Bewirtschaften von Gebäuden |
Gebietsmarketing | Bemühen angrenzender Grundeigentümer oder einer Gemeinde mit dem gemeinsamen Ziel, ein grösseres Gebiet oder eine Region attraktiv zu vermarkten und darüber einheitlich zu kommunizieren |
Generalunternehmer (GU) | Bauunternehmer; alleiniger Vertragspartner des Bauherrn, der die Gesamtverantwortung für Bauausführung, Qualität, Termin und Preis übernimmt |
Geomarketing | Planung, Koordination und Kontrolle kundenorientierter Marktaktivitäten mittels geografischer Informationssysteme (GIS). Die Karten im GIS dienen vor allem der Visualisierung der geografischen Aspekte des Marketings |
Gesamteigentum | Eigentumsform, bei der jeder Beteiligte ein Recht auf die ganze Sache hat, ohne dass ihm an einem Bruchteil die Rechte und Pflichten eines Eigentümers zukommen |
Gesamtwohnungsbestand | Bestand an Wohnungen mit Küche oder Kochnische aus der letzten Gebäude-/Wohnungserhebung zzgl. Reinzugang an Wohnungen für die jeweiligen Jahre |
Gesättigter Markt | Markt, in dem das Angebot grösser ist als die Nachfrage |
Geschoss | Horizontaler Gebäudeabschnitt; auf der gleichen Ebene angeordnete Räume eines Bauwerks |
Geschossfläche (GF) | Summe aus Nettogeschossfläche und Konstruktutionsfläche, ohne Dachgeschosse von weniger als 1 Meter durchschnittlicher lichter Höhe |
Gestaltungsplan | Festlegung der Nutzungsmöglichkeiten und deren Intensität für ein abgegrenztes Gebiet |
Gewinn (Reingewinn) | Ertrag, der den Aufwand übersteigt; Total der Erträge abzgl. aller Gemeinkosten ergibt den Rein- oder Nettogewinn |
GfK | Eines der grössten Marktforschungsunternehmen der Welt mit Hauptsitz in Nürnberg |
gfs.bern | Forschungsinstitut für Politik, Kommunikation und Gesellschaft |
GIF | Graphics Interchange Format; Grafikformat mit ver-lust-freier Komprimierung für Bilder mit geringer Farbtiefe (bis zu 256 verschiedene Farben pro Einzelbild). Darüber hinaus können mehrere Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden, die von Webbrowsern als Animationen interpretiert werden |
Give-Away | Kleine Kundengeschenke wie Schlüsselanhänger, Bonbons etc., die z.B. an Messen verteilt werden |
Globalized Living | Die Globalsierung beeinflusst auch das Wohnen. So hinterlassen Zuwanderungen in jeder Wohnkultur Spuren und ermöglichen neue Ideen und Konzepte |
Greater Zurich Area (GZA) | Wirtschaftsgebiet, das etwa einen Drittel der Schweiz mit beinahe 50 % der Bevölkerung und 1,5 Mio. Beschäftigten in rund 150 000 Unternehmungen umfasst; Promotion und Vermarktung durch die Greater Zurich Area AG |
GRESB | Der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) ist das führende Bewertungssystem zur Messung und Bewertung der Nachhaltigkeits-Performance gesamter Immobilienportfolios nach ESG-Kriterien |
GRI | Die Global Reporting Initiative (GRI) ist ein Anbieter von Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen |
Grobdiagnose | Oberflächliche Analyse des aktuellen Gebäudezustandes |
Grundbuch | Amtliches Verzeichnis über Rechte und Pflichten an Grundstücken |
Grundbuchauszug | Auszug aus dem Grundbuch, der die rechtwirksamen Daten zu einem bestimmten Grundstück, die Bezeichnung des Grundstücks, den Zeitpunkt der Erstellung sowie weitere Informationen enthält; kann über das Grundbuchamt bzw. das Notariat bezogen werden |
Grundeigentum | Eigentum an Grundstücken in den drei Formen Alleineigentum, Miteigentum, Gesamteigentum |
Grundpfandrecht (Gült) | Sicherung von Forderungen mit Hilfe eines im Grundbuch eingetragenen Pfandes auf Grundstücken |
Grundpfandverschreibung | Die Grundpfangverschreibung dient der Sicherstellung der Erfüllung einer beliebigen gegenwärtigen, zukünftigen oder bloss möglichen Forderung. Die Errichtung erfolgt aufgrund eines öffentlich beurkundeten Vertrages mit Eintrag und Publikation im Grundbuch |
Grundstück | Fest begrenzter Teil der Bodenfläche, mit oder ohne Bauten |
Grundstückgewinnsteuer | Kantons- oder Gemeindesteuer, die auf der Differenz zwischen Verkaufserlös und Anlagekosten von Grundstücken erhoben wird |
Grundstücksfläche (GSF) | Summe der Geschossfläche im Erdgeschoss und der Umgebungsfläche; kann eine einzelne Parzelle, mehrere Parzellen oder Teile einer oder mehrerer Parzellen umfassen |
Guerilla-Marketing | Unkonventionelle Marketingmassnahmen, die hauptsächlich durch aussergewöhnliche Ideen auffallen |
Güter des aperiodischen Bedarfs | Gebrauchsgüter für den mittel- und langfristigen Bedarf, z.B. Textilien/Bekleidung, Einrichtungsgegenstände, elektrotechnische/elektronische Erzeugnisse und sonstige Hartwaren |
Güter des periodischen Bedarfs | Güter des täglichen Bedarfs, z.B. Nahrungs- und Genussmittel, Wasch-, Putz-, Reinigungsmittel, Parfümerie-, Drogerie- und freiverkäufliche Pharmaziewaren, Zeitungen und Zeitschriften (ohne Abonnements), Schnittblumen und Heimtierfutter |
Handänderungssteuer | Abgabe für die Rechtshandlung zur Übertragung von Eigentum an Grundstücken |
Hard Selling | Form des persönlichen Verkaufs mit dem primären Ziel des kurz-fristigen Verkaufsabschlusses und nicht der langfristigen Kundenzufriedenheit und bindung |
Hartflächen | Zufahrtswege, -strassen, Vorplätze |
Hauptnutzfläche (HNF) | Teil der Nutzfläche, welcher der Zweckbestimmung und Nutzung des Gebäudes im engeren Sinn dient |
Hausverein | Organisation zur Wahrung der Interessen von Hauseigentümern, bezeichnet sich selbst als Alternative zum HEV Schweiz |
Heimfall | Am Ende der Baurechtsdauer geht das Eigentum an einem im Baurecht errichteten Bauwerk auf den Grundeigentümer über. Der Grundeigentümer hat dem Bauberechtigten eine angemessene Entschädigung (Heimfallentschädigung) zu leisten |
Heiz- und Nebenkosten | Alle den Mietern weiterverrechenbare Kosten (sofern vereinbart) wie Heizkosten, Strom allgemein, Wasser, Hauswartung usw. |
Heizgradtage | Monatliche Temperaturkennzahl, die Rückschlüsse auf klimabedingte Veränderungen des Heizenergieverbrauchs gestattet; dient der Kontrolle des Heizungsbetriebs |
HEV Schweiz | Schweizer Hauseigentümerverband; Organisation zur Wahrung der Interessen von Hauseigentümern |
High Tech Region Rheintal | Trägerschaft des Standortmarketings Rheintal |
Hits | Anzahl Seitenaufrufe durch die Nutzer einer Website; Begriff des Internet-Marketings zur Erfolgsmessung |
Hochbau | Gebäude, dessen Hauptteil über dem Erdboden liegt, sowie Bauwerke, die zwar unter dem Boden liegen, dem Menschen aber zugänglich sind und zur Unterbringung von Menschen, Tieren oder Gütern bestimmt sind (vgl. «Tiefbau») |
Hochparterre | Eine halbe Treppe über dem Erdboden gelegenes Geschoss |
Home Staging | Professionelles Herrichten von Räumen einer Immobilie mit dem Ziel der Verkaufsförderung |
Homegate | Online-Immobilien-Marktplatz |
Homewiring-System | Internet, LAN PC-Netzwerk, ISDN oder analoges Telefon, Radio, Kabel-TV oder Satelliten-TV stehen in jedem Zimmer aus einer einzigen Multimediadose zur Verfügung. Die Dienste sind nicht mehr an einzelne Räume gebunden, sondern können überall flexibel genutzt werden |
Hypothek | Grundstückgesicherter Kredit |
IFMA Schweiz | International Facility Management Association; Berufsverband im Facility Management mit internationaler Ausrichtung; Teil der IFMA International Facility Management Association, die ein weltweites Netzwerk umfasst und Mitgliedorganisationen auf allen Kontinenten führt |
IFZ | Institut für Finanzdienstleistungen Zug; bietet Aus- Weiterbildungen im Immobilien-Management und in der Bauökonomie an |
IGE | Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum; patentiert Erfindungen und schützt Marken und Designs |
IIRE | International Institute for Research and Education |
Image | Individuelles Vorstellungsbild, das Dritte von einer Marke, einem Produkt oder einer Unternehmung haben. Aus Marketingsicht wird zwischen einem gegenwärtigen (Ist-Image) und einem anzustrebenden Image (Soll-Image) unterschieden |
Immo-Monitoring | Grundlageninformationen zu Bau- und Immobilien-Märkten der Schweiz, herausgegeben von Wüest & Partner |
Immobilie | Lat. für eine nicht bewegliche Sache; Liegenschaft, Grundstück, Bauwerk |
Immobilien-Fonds | Gemeinschaftliche Kapitalanlage in Liegenschaften; indirekter Immobilien-Besitz |
Immobilien-Gesellschaft | Unternehmen, dessen Kerngeschäft das Immobilien-Management ist; meist eine private oder börsenkotierte Aktiengesellschaft |
Immobilien-Makler | Immobilien-Dienstleister, der sich um den Verkauf von Immobilien kümmert |
Immobilien-Management | Aktivitäten zur Maximierung der Rendite einer Liegenschaft, in der Bewirtschaftung z.B. durch höchstmögliche Mieteinnahmen bei Reduzierung des Aufwands für den Vermieter. Im Mittelpunkt steht das Gebäude als Vermietungsobjekt |
Immobilien-Marketing | Prozess, der auf Grund von Informationen, Zielen und strategischen Vorgaben sowie mit Hilfe ausgewählter Instrumente geeignete Märkte definiert, dort ein Immobilien-Angebot bereitstellt und erfolgreiche Kundenbeziehungen generiert und pflegt |
Immobilien-Marktplätze | Internet-Plattformen, auf denen Immobilien online zur Miete oder zum Kauf angeboten bzw. gesucht werden können |
Immobilien-Portal | Online-Immobilien-Marktplatz mit vielen zusätzlichen Informationen (z.B. Statistiken, Fachbeiträge, Trends) rund um das Thema Immobilien |
immobilien-termine.ch | Online-Branchenagenda für Immobilien- und Standortevents |
Immobilien-Treuhänder | Im juristisch-ökonomischen und bautechnischen Bereich übernimmt der Immobilien-Treuhänder wichtige und anspruchsvolle Führungsaufgaben bis hin zur Geschäftsleitung eines Immobilien-Unternehmens. Er kann aber auch eine beratende Funktion wahrnehmen |
immoinfo24.ch | Online-Portal für die Immobilien- und Baubranche |
ImmoScout24 | Online-Immobilien-Marktplatz |
ImmoStreet | Online-Immobilien-Marktplatz |
Indexklausel | Mietvertragliche Vereinbarung, wonach die Anpassung des Mietzinses an veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen einem Index folgt |
Indirekte Amortisation | Bei der indirekten Amortisation leistet der Hypothekarschuldner keine direkten Rückzahlungen, sondern spart den vereinbarten Amortisationsbetrag auf einem Vorsorgekonto der Säule 3a an, das der Bank als Sicherheit für die Hypothek verpfändet wird. Vgl. «Direkte Amortisation» |
Indirekte Immobilien-Anlage | In der Schweiz dominiert der Direktbesitz von Immobilien. Es gibt jedoch einen starken Trend in Richtung indirekten Immobilien-Besitz über Fonds, Immobilien-AGs, Pensionskassen oder Miteigentum. Dadurch wird eine Immobilie im weitesten Sinne kapitalmarktfähig |
Inflation | Anstieg des Preises von Gütern und Dienstleistungen, der gleichzeitig einen Schwund der Kaufkraft verursacht |
Ingenieur | Wissenschaftlich ausgebildete Fachperson auf technischem Gebiet, kümmern sich u.a. um Bauphysik, Elektrotechnik, Gebäudetechnik und Baustatik |
Innenausbau | Nichttragende Raumunterteilungen, Boden- und Wandbeläge, Deckenverkleidungen |
Innovation | Innovation in der heutigen Immobilienwelt bedeutet vor allem Digitalisierung von Prozessen. Zum Beispiel das Eliminieren von Tausenden von Excel-Blättern für Portfolio- und Asset-Manager oder das Erstellen einer Anwendung (App) für alle Formalitäten rund um die Beziehung zwischen Immobilieneigentümern, - verwaltung und -mietern. |
Inspektion | Feststellung des Zustandes durch gezielte, in der Regel visuelle Beurteilung; einfache Untersuchungen sowie Bewertung einer Liegenschaft |
Instandhaltung | Massnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des baulichen Soll-Zustandes |
Instandstellung (Instandsetzung) | Wiederherstellung, Ausbesserung oder Renovation |
Institutioneller Anleger | Professioneller Immobilien-Investor; Grossanleger mit regelmässigem Anlagebedarf; im Immobilien-Sektor vor allem Versicherungen, Pensionskassen, Vorsorgestiftungen und Anlagefonds |
Involvement | Inneres Engagement eines Kunden, mit dem er sich einem Produkt zuwendet; resultiert aus der Situation des Kunden und der Art des Produktes (Image etc.) |
IPD | Investment Property Datenbank; unabhängiges, auf Benchmarking spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in London; bietet vergleichbare Benchmarks zur Renditemessung sowie detaillierte Kennzahlen über Aspekte des Immobilien-Marktes |
Isolation | Abdichtung zur Verhinderung des Durchgangs von Gas, Wasser, Wärme, Elektrizität etc., z.B. Ummantelung von Elektrokabeln oder Rohrleitungen, Wärmeisolation |
JPG | Joint Pictures Expert Group; Grafikformat zur Speicherung von Bildern, die nach der JPEG-Norm komprimiert wurden. Als Dateinamenserweiterung wird meistens jpg, seltener jpeg, jpe oder jfif verwendet. Es handelt sich um das am weitesten verbreitete Grafikformat für Bilder |
K-Wert oder U-Wert (Wärmedämmungskoeffizient) | Der Wärmedämmungskoeffizient hilft bei der Beurteilung der Wärmedämmeigenschaften von Bauteilen. Je niedriger der Koeffizient, desto grösser ist die Dämmeigenschaft. Heute ist die Bezeichnung U-Wert gebräuchlicher |
KAGAST | Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen |
Kapitalisierungsfaktor (Kapitalisierungszinssatz) | Prozentsatz, mit dem der Ertragswert aus dem Mietwert berechnet wird |
Kapitalkosten | Hypothekar- und Darlehenszinsen für das in einer Immobilie investierte Fremdkapital sowie kalkulatorische Zinsen für das vom Eigentümer eingebrachte Eigenkapital |
Kataster (Katasterplan) | Grundstückverzeichnis, vom Grundbuchgeometer nachgeführte Karte, auf der die Parzellen, Gebäude, Strassen etc. verzeichnet sind Gruppen von Personen mit ähnlichem Einkommen und Vermögen. Die höchste Kaufkraftklasse KKK1 kann sich Luxus leisten, die unterste Stufe KKK4 lediglich das Nötigste |
Kaufkraftsicherung | Schutz des in einer Liegenschaft investierten Eigenkapitals vor der Geldentwertung; Ausgleich der Teuerung auf dem risikotragenden Kapital |
Kaufrecht (Kaufoption) | Recht einer Person, ein Grundstück zu einer bestimmten Zeit und zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Dieses Recht ist im Grundbuch vermerkt |
Kaution | Hinterlegung eines bestimmten Wertes (z.B. Geld oder Wertschriften) als Sicherheit (Depot) für eine mögliche Verpflichtung, die durch die Verletzung eines Rechtes wie z.B. die Nichteinhaltung eines Vertrages entstehen könnte |
Kernkompetenz | Potenzial einer Unternehmung, das den Aufbau von Wettbewerbsvorteilen in verschiedenen Geschäftsbereichen ermöglicht |
Key-Visual | Bildmotiv, das in Werbekampagnen verwendet wird, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Oft wird das Key-Visual stärker mit der Marke in Verbindung gebracht als das Logo selbst. Deshalb kann eine Entwicklung eines solchen sehr wichtig sein. Zudem hilft das Key-Visual bei der Verankerung einer Botschaft im Gedächtnis. Das Key-Visual soll einfach und schnell erfasst werden können |
KI / Künstliche Intelligenz | KI- und maschinelle Lernprozesse werden in der Immobilienbranche immer wichtiger. Beispielsweise können sich Entwickler oder Portfoliomanager heutzutage auf Prognosedaten für Gebäude und Standorte verlassen. Auch Verträge über den Verkauf und die Vermietung von Immobilien können von AI gescannt, identifiziert und gespeichert werden - ohne menschliche Hilfe. Und es kommt sicher noch mehr auf uns zu… |
KISS | Keep it short and simple oder auch: Keep it simple and stupid; Leitsatz zum Schreiben von Werbemitteln und Mailings. Diese sollten einfach und leicht verständlich sein |
Klumpenrisiko | Häufung von gleichgelagerten Risiken, die dem Grundsatz der Risikostreuung widerspricht |
Kombibrenner | Bauteil einer Heizung, die zur Wärmeerzeugung mit Gas und Öl dient |
Konfektionierung | Falzen, kuvertieren, frankieren, bündeln etc. von Mailings und Waren-sendungen |
Konkurrenzanalyse | Erhebung und Beurteilung strategierelevanter Informationen über tatsächliche oder potenzielle Konkurrenten |
Konsolidierung | Umwandlung eines Baukredits in eine Hypothek nach Fertigstellung des Baus |
Konsortium | Arbeitsgemeinschaft (Arge) von Unternehmen, die sich im gleichen Werkvertrag zur Ausführung von Bauarbeiten verpflichten |
Konstruktion | Kunst, aus einem Entwurfsgedanken ein optimales Gebäude zu machen. Durch Konstruktion werden Ideen Realität. Umfassende Kenntnisse über Material und Handwerk sowie die Logik, Teile eines Gebäudes zu einem Ganzen zu fügen, sind für eine gelungene Konstruktion nötig |
Konstruktionsfläche | Grundrissfläche der innerhalb der Geschossfläche liegenden, umschliessenden und innenliegenden Konstruktionsbauteile |
Kostenmiete | Ordnungspolitisches Prinzip, wonach der Mietpreis den Rahmen der kostendeckenden Bruttorendite nicht überschreiten darf und Mietzinserhöhungen mit entsprechenden Kostensteigerungen begründet werden müssen |
Krüppelwalmdach | Ein Krüppelwalm ist eine dreieckige Dachfläche, die den Giebel sowie den Dachfirst an der gefährdetsten Stelle vor der Witterung schützt. Bei einem Krüppelwalm ist im Gegensatz zu einem normalen Walm nicht der gesamte Giebel, sondern nur dessen oberster Teil bedeckt. Vgl. «Walmdach» |
KS Kaderschulen | Anerkannte Höhere Fachschule für Wirtschaft, St. Gallen und Zürich, bietet Immobilien-Ausbildungen an |
KUB | Kammer unabhängiger Bauherren-Berater; Kammer des SVIT |
Kubatur | Gebäudevolumen, umbauter Raum in m3; Kubatoren werden nach den SIA-Normen oder nach den Normen der kantonalen Gebäudeverischerungen berechnet |
Kundenbindung | Mit Marketingmassnahmen werden bestehende Kunden an das Unternehmen gebunden. Der Nutzen der Kundenbindung liegt in tieferen Marketingkosten pro Kunde, in den Potenzialen von Mehrverkäufen und in der Multiplikation (Imagetransfer, Mund-zu-Mund-Werbung etc.) |
Kündigung | Mitteilung über die Auflösung eines Vertragsverhältnisses |
Lake Geneva Region | Überkantonale Tourismusorganisation des Genfersees und des Kantons Waadt |
Landesindex der Konsumentenpreise | Index der Preisentwicklung der für die privaten Haushalte bedeutsamen Waren und Dienstleistungen, unter anderem Mieten und Nebenkosten; wird monatlich vom BFS veröffentlicht |
Landfläche | Fläche der vom Baugesuch erfassten, baulich noch nicht ausgenützten Grundstücke oder Grundstückteile der Bauzonen |
Landschaftsarchitektur | Landschaftsarchitekten entwerfen und planen Frei-, Verkehrs- und Zwischen-räume und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung von öffentlichen und privaten Freiräumen und zur Entwicklung der Landschaft |
Landschaftsentwicklung | Landschaft ist eine wertvolle und vielfältige Ressource. Ihre Qualitäten als Natur-, Lebens- und Identifikationsraum sorgfältig weiterzuentwickeln, ist eine langfristige Investition in die Zukunft |
Landwert | Absoluter Landwert: Wert von erschlossenem, aber unbebautem Land; relativer Landwert: Wert des Landanteils bei bebauten Grundstücken |
Launch | Einführung einer neuen Marke, eines neuen Produkts, einer neuen Werbekampagne oder eines Internetauftritts |
Lebenszyklus | Sich wiederholende Abfolge zeitlicher Abschnitte (Lebenszyklusphasen) bei Produkten |
Lebenszykluskosten | Die Lebenszykluskostenrechnung ist eine Kostemanagement-Methode, welche die Entwicklung eines Produktes von der Idee bis zur Rücknahme vom Markt betrachtet. Dabei sind nur die Ausgaben von Interesse, die Einnahmen werden vernachlässigt |
Leerstand | Leerstehendes Miet- oder Kaufobjekt |
Leerwohnungsziffer | Prozentualer Anteil der Leerwohnungen, gemessen am ungefähren Gesamtwohnungsbestand |
Lex Friedrich | Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland. Das Gesetz regelt, inwieweit Ausländer und ausländische Firmen Grundstücke in der Schweiz erwerben dürfen. Die Lex Furgler und Lex von Moos waren vorausgegangene Erlasse |
Libor | London Interbank Offered Rate; wichtiger Referenzzins für viele Finanzmarktgeschäfte. Er wird täglich um 11 Uhr Londonzeit aus den Zinssätzen von 20 international tätigen Grossbanken ermittelt |
Liegenschaft | Grundstück; bebaute oder unbebaute Bodenparzelle |
Liegenschaftsaufwand | Wert der im Rahmen der Nutzung einer Immobilie verbrauchten Güter und Dienstleistungen, z.B. Fremdkapitalzins, Betriebsaufwand, Unterhaltsaufwand, Abschreibungen |
Liegenschaftskosten | Wert aller in einer Abrechnungsperiode für die Bereitstellung von Wohn- und Geschäftsraum verbrauchten Güter und Dienstleistungen, einschliesslich der auf dem Grundstück lastenden Objektsteuern (Liegenschaftssteuern) |
Liegenschaftssteuer (Grundsteuer) | In einigen Kantonen wird zusätzlich zur Vermögens- bzw. Kapitalsteuer auf dem Grundeigentum eine Liegenschaftssteuer (Grunds-, Grundstückssteuer) erhoben. Sie wird auf dem vollen Wert der Grundstücke berechnet. |
Social-Media-Plattform für Fach- und Führungskräfte | |
Liquidationswert (Liquidationserlös) | Verkehrswert einer Liegenschaft anlässlich einer Zwangsverwertung oder eines Notverkaufs |
Longlist | Erste, grössere Auswahlliste für einen Wettbewerb, aus der dann eine engere Auswahl (vgl. «Shortlist») getroffen wird |
MACH | Media-Analyse der Schweiz; integriertes Forschungssystem der AG für Werbemedienforschung (WEMF) zur kontinuierlichen Erfassung der Leserschaft von Print- und anderen Medien |
Maisonette-Wohnung (Duplex-Wohnung) | Wohnung auf zwei Stockwerken |
Makler | Immobilien-Dienstleister, der sich um den Verkauf von Immobilien kümmert |
Maklernetzwerk | Zusammenschluss von Immobilien-Maklern zwecks Erzielung von Wettbewerbsvorteilen |
Makrolage | Lage im weiteren Umfeld einer Immobilie |
Marge | Gewinnspanne, prozentualer Gewinn je Leistungseinheit; Handel: Handelsspanne, Differenz zwischen An- und Verkaufspreis |
Marke | Zeichen in Form von Worten, Bildern oder Tönen, die ein Angebot differenzieren |
Markenentwicklung | Entwickeln einer neuen oder schützen einer bestehenden Marke mit geeigneten Massnahmen |
Marketing-Mix | Bündel von Marketinginstrumenten zur Erreichung eines Zieles |
Marktanalyse | Die Marktanalyse ist ein Teilgebiet des Marketings und wird meist als -Synonym für Marktforschung verwendet. Sie ist der grundlegende Baustein eines Marketingkonzeptes, in dem wiederum strategische und operative Ziele und Massnahmen entwickelt werden |
Marktbeobachtung | Systematische Erfassung der in der Schweiz, einer Region oder einem Ort publizierten Immobilien-Angebote |
Marktmiete | Bildung des Mietpreises durch freies Wechselspiel von Angebot und Nachfrage im Wohnungsmarkt |
Marktpotenzial | Das Marktpotenzial gibt an, wie viele Einheiten eines Produktes insgesamt abgesetzt werden könnten, wenn alle potenziellen Kunden über die erforder-lichen Mittel (Kaufkraft) verfügen und ein Kaufbedürfnis bestehen würde. Es zeigt die absolute Aufnahmefähigkeit des Marktes, d.h. seine Sättigungsgrenze |
Mediaplan | Übersicht über die einzusetzenden Medien für den Absatz von Immobilien |
Messe | Messen sind als Plattform für die Akquisition und die Pflege von Kunden äussert wirkungsvoll. Auch in der weltweit vernetzten Online-Welt sind Treffen von Angesicht zu Angesicht durch nichts zu ersetzen. Einmal ist keinmal, deshalb ist es wichtig, regelmässig an Messen teilzunehmen, um die Kontaktqualität stetig zu steigern und bis zum Abschluss voranzutreiben |
Messe-Marketing | «You can’t email a handshake.» Diese treffende Aussage zeigt den Wert einer Messe, die sich durch persönliche Begegnungen auszeichnet und als Marketinginstrument von grosser Bedeutung ist. Die Marketingaktivitäten rund um eine Messe lassen sich in eine Phase vor, während und nach der Messe einteilen |
Meta-Datenbank | Datenbank, die von Aufbau und Organisation her ähnlich wie eine übliche Datenbank strukturiert sein kann, jedoch keine eigenständigen Inhalte bietet, sondern nur auf andere Inhalte verweist bzw. diese beinhaltet |
Metropolitan-Region | Bildet sich aus einer Kernstadt, bestehenden Stadtnetzen und Agglomerationen- |
Miete | Zeitweise Überlassung einer Sache gegen die Entrichtung eines Mietpreises |
Mietertrag | Der Mietertrag einer Liegenschaft entspricht dem vertraglich vereinbarten Nettomietpreis evtl. abzgl. Hausnebenkosten und Zahlungsausfällen |
Mietpreis (Mietzins) | Entgelt, das der Mieter dem Vermieter für die Überlassung der Mietsache schuldet |
Mietpreisindex | Index über Veränderungen der Wohnungsmietpreise; quartalsweise Berechnung vom BFS; wird als Teilindex für die Berechnung des Landesindex der Konsumentenpreise verwendet |
Mietpreiskataster | Verzeichnis der orts- und quartierüblichen Marktpreise |
Mietwert | Als erzielbar eingeschätzter Ertrag (Marktmiete); Mietzins ohne Nebenkosten |
Mikrolage | Lage im engeren Umfeld einer Immobilie |
Minergie | Baustandard und Label, das als Zertifikat für Gebäude ausgegeben wird, die neu erstellt oder saniert einen entsprechenden Energienachweis erfüllen. Standards: Minergie, Minergie-P, Minergie-A. Im Zentrum steht der Wohn- und Arbeitskomfort, der durch eine hochwertige energiefeffiziente Gebäudehülle und systematische Lufterneuerung erreicht wird. Das Ziel wird als Grenzwert im Energieverbrauch definiert |
Minergie-Eco | Ergänzender Baustandard zum Minergie oder Minergie-P-Standard. Dabei werden Anforderungen einer gesunden und ökologischen Bauweise berücksichtigt |
MIPIM | Marché International des Professionnels d‘lmmobilier; internationale Fachmesse für Standorte, Immobilien und Investitionen; findet jeweils im Frühjahr in Cannes (Frankreich) statt |
Miteigentum | Eigentumsform, bei der jedem Berechtigten ein Bruchteil zusteht und an dem er die Rechte und Pflichten eines Eigentümers hat |
Mobilie (Fahrnis, Fahrhabe) | Anderer Ausdruck für bewegliche Sachen (Hausrat, Waren, Mobiliar), die nicht als Gebäudebestandteile oder bauliche Einrichtungen gelten |
Modell | Mit einem dreimensionalen Modell visualisieren Architekten ihre Ideen. Es ermöglicht eine optimale Anschauung |
Modulares Bauen | Modularität ist die Aufteilung eines Ganzen in Teile. In der Bauindustrie kann man von Bauteilen, Baugruppen oder von Modulen sprechen, die einfach und schnell zusammengestellt werden. Modulbauweise wird heute für Gebäude, wie etwa Familien- oder Mehrfamilienhäuser und zunehmend auch bei gewerblichen Immobilien, wie Büro- oder Hotelgebäuden, eingesetzt. Man könnte dies auch das Fliessband für die Immobilienwelt bezeichnen. |
MS-Regionen | Mobilité spatiale Regionen; diese bilden die wichtigste Analyseeinheit auf mikroregionaler Ebene; das BFS teilt die Schweiz in 106 MS-Regionen auf |
Nachhaltigkeit | Nutzung eines Systems in einer Weise, dass es in seinen wesentlichen Eigenschaften für nachfolgende Generationen erhalten bleibt und sich sein Bestand auf natürliche Weise regeneriert |
Neben- und | Ein Eigentümer muss für die Werterhaltung einer Liegenschaft und für die anfallenden Betriebskosten (z.B. Heizung, Strom) mit jährlichen Neben- und Unterhaltskosten von ca. 1 % der Anlagekosten bwz. des Verkehrswerts rechnen. Bei älteren Liegenschaften können diese Kosten auch höher ausfallen |
Nebennutzfläche | Waschküche, Estrich- und Kellerräume, Garagen etc.; Nebennutzfläche und Hauptnutzfläche ergeben die Nutzfläche |
Nettogeschossfläche (NGF) | Summe von Nutzfläche, Verkehrsfläche und Funktionsfläche; Teil der Geschossfläche zwischen umschliessenden oder innenliegenden Konstruktionsaubteilen |
Nettomietzins | Mietzins ohne Heiz- und Nebenkosten |
Nettorendite | Prozentuales Verhältnis des Mietzinsüberschusses zum Eigenkapital |
Networking | Knüpfen eines Kontaktnetzes mit anderen Personen, um diese Beziehungen künftig erfolgreich nutzen zu können |
Netzwerken | Kennen Sie den Satz \\\"You can\\\'t email a handshake\\\"? - Deshalb stehen die Menschen auch im Mittelpunkt der Arbeit von SwissPropTech, dem Schweizer Netzwerk für die Digitalisierung der Immobilien- und Baubranche. SwissPropTech unterstützt Immobilienprofis und Jungunternehmer beim Aufbau, der Pflege und dem Ausbau ihres Netzwerks. Dazu zählen regelmässig Veranstaltungen wie der jährliche SwissPropTech Day, die SwissPropTech MeetUps, die SwissPropTech Trophy oder das SwissPropTech Lunch. |
Neuwert | Kosten, die aufgebracht werden müssten, um ein Gebäude neu zu erstellen |
Nischenstrategie | Konzentration auf Schwerpunkte oder Segmente, die bisher noch nicht oder nur unzureichend von der Konkurrenz bearbeitet wurden |
Normen | Einheitliche Vorgaben und Masse. Die Normen der SIA zum Beispiel garantieren der Bauherrschaft und Architekten einen verbindlichen Diskurs. Sie widerspiegeln den Stand des aktuellen technischen Wissens und der gesellschaftlichen Werte |
Notar | Zur Vornahme amtlicher Handlungen (z.B. Grundstückverkäufe) befugte Person |
Nutzfläche | SIA-Norm 416; setzt sich zusammen aus Hauptnutzfläche, Nebennutzflächen, Aussennutzflächen und separat gemieteten Räumen |
Nutzniessung (Niessbrauch) | Anrecht auf den Besitz, den Gebrauch oder die volle Nutzung einer Sache |
Nutzungsdauer | Zeitraum, über den ein Wirtschaftsgut betrieblich genutzt werden kann |
Nutzwertanalyse | Methodik zum Vergleich mehrerer (Investitions-)Alternativen auf der Basis eines mehrdimensionalen (monetären und nicht monetären) Zielsystems |
Objektmanagement | Gestaltung, Realisierung, Lenkung und Entwicklung eines oder mehrerer Objekte über den gesamten Lebenszyklus der Objekte |
OKGT | Organisation kaufmännische Grundbildung Treuhand/Immobilien; zuständig für die Lehrlingsausbildung |
Ökosystem | Die Immobilienbranche tut sich schwer mit der Bündelung von Produkten und Dienstleistungen mehrerer Anbieter, um beispielsweise das Kundenerlebnis zu verbessern. Eine Vielzahl etablierter Unternehmen konzentriert sich nach wie vor primär auf die interne Digitalisierung von Prozessen. Durch digitale Ökosysteme können grenzüberschreitende Kooperationen mit neuen Akteuren - wie Proptech-Startups oder innovativen jungen Unternehmen - für beide Seiten von Vorteil sein und zu einer echten Win-Win-Situation führen. |
Online-Community (Community) | Engl. für Netzgemeinschaft; Gemeinschaft von Menschen, die sich via -Internet begegnen und sich dort austauschen, u.a. auch auf Social-Media-Plattformen |
Online-Marketing (Internet-Marketing, Web-Marketing) | Marketing-Massnahmen, die mit Hilfe des Internets umgesetzt werden. Einer der grossen Vorteile des Online-Marketings ist die direkte Messbarkeit der Reaktion der Zielgruppen über Klickraten, Page Impressions etc. |
Opinion Leader | Meinungsführer, Meinungsmacher, Wortführer einer Gruppe |
Orts-/Quartierüblichkeit | Orts- oder quartierüblicher Mietpreis |
Osec | Office Suisse d’Expansion Commerciale, vormalige Bezeichnung für die Schweizer Exportförderungsorganisation; vgl. «S-GE» |
Outsourcing | Auslagerung von betrieblich notwendigen Leistungen an spezialisierte Drittunternehmen im Vertragsverhältnis (z.B. Leistungen im Bereich Facility Management) |
Pacht | Eine nutzbare Sache oder ein nutzbares Recht wird zum Gebrauch oder zum Bezug des Ertrags zeitweise gegen Entrichtung eines Pachtzinses überlassen (z.B. landwirtschaftliches Grundstück, Hotel, Betrieb) |
Parterre (Erdgeschoss) | Ebenerdiger Gebäudeabschnitt |
Parzelle | Genau definierte Landfläche mit eigener Identifikationsnummer |
Portable Document Format; ist ein plattformunabhängiges Dateiformat für elektronische Dokumente, das vom Unternehmen Adobe Systems entwickelt und 1993 veröffentlicht wurde | |
Performance | Wertentwicklung eines Portfolios |
Perimeterbeitrag | Rückvergütung von Erschliessungskosten an das Gemeinwesen |
Pfandbelastungsgrenze | Prozentualer Anteil des Anlagewertes, der hypothekarisch belehnt werden darf |
Pixel (Bildpunkt, Bildzelle, Bildelement) | Kleinstes, meist quadratisches Bildelement, das in Matrixform ein aufgeteiltes, digitales Bild ergibt. Die Zahl der Pixel pro Inch (ppi oder auch dpi) wird als Masseinheit für die Auflösung eines Bildes verwendet |
PNG | Portable Network Graphics (engl. für portable Netzwerkgrafiken); Grafikformat für Rastergrafiken mit verlustfreier Bildkompression. Es wurde als freier Ersatz für das ältere, bis zum Jahr 2004 mit Patentforderungen belastete Format GIF entworfen und ist weniger komplex als TIFF |
Portfolio (Portefeuille) | Bestand, Liegenschaftenbestand |
Portfoliomanagement | Systematische Planung, Steuerung und Kontrolle eines Bestandes an Immobilien und Grundstücken, um Erfolgspotenziale aufzubauen |
Portfoliomanager | Verantwortlicher zur Betreuung eines Portfolios |
Positionierung | Gezieltes, planmässiges Schaffen und Herausstellen von Stärken und Qualitäten, durch die sich ein Produkt oder eine Dienstleistung in der Einschätzung der Zielgruppe klar und positiv von anderen Produkten oder Dienstleistungen unterscheidet |
Postmoderne | Kulturelle und künstlerische Bewegung der 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts mit dem Motto «Alles ist möglich» |
Präsenz Schweiz | Teil des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA); ist für den Auftritt der Schweiz im Ausland zuständig und setzt dabei die Strategie des Bundesrates für die Schweizer Landeskommunikation um |
Preiselastizität | Intensität des Zusammenhangs von Preis- und Mengenänderungen |
Projektmanagement | Operative Planung und Leitung eines einmaligen Vorhabens bzw. Projekts |
Promotor | Initiant einer Bauinvestition, ohne Absicht, die Immobilie auf Dauer im Eigentum zu halten |
Proof | Vorweggenommene Simulation, um das Druckergebnis vor dem eigentlichen Druck prüfen zu können |
Property DNA | Der Lebenslauf einer Immobilie, der auf der Blockchain nachvollziehbar ist |
Property Management | Englische Bezeichnung für Immobilien-Bewirtschaftung; vgl. «Bewirtschaftung» |
PropTech - Scaleup | Ein Unternehmen, das sein Produkt bereits auf dem Markt validiert und bewiesen hat, dass es ein nachhaltiges Geschäftsmodell ist. |
PropTech - Startup | Ein Unternehmen, das sich in einem frühen Stadium der Produktentwicklung und Marktanpassung befindet. Es experimentiert meist noch mit der Kundensegmentierung und arbeitet auf einen positiven Deckungsbeitrag hin. Spätestens nach fünf Jahren nach der rechtlichen Gründung oder einer erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunde sollte nach dem Startup-Status der Scaleup-Status folgen. SwissPropTech. |
PropTech / Property Technology | Sammelbegriff für junge Unternehmen, welche innovative und technologiebasierte Produkte bzw Geschäftsmodelle für den Immobilienmarkt anbieten. Der Innovationsgrad kann von inkrementell und radikal bis hin zu zerstörend variieren. |
PropTech Map | Die PropTech Map zeigt den aktuellen Bestand an neuen Unternehmen und jungen Startups in der Immobilienbranche. In der Schweiz erscheint sie regelmässig bei Schwyter Digital. Die jüngste Ausgabe von Juni 2019 umfasste 212 Schweizer Unternehmungen. Die Karte enthält die Kategorien Asset Management, Blockchain, Finanzen, Grundrisse, Immobilienportale, Vermietung, Dienstleistungen, Verkauf, Smart Building, Software - und Friedhof (für alle PropTechs, die bereits wieder verschwunden sind). |
PropTech Property Technology | PropTech ist die Kurzform des englischen Begriffs Property Technology, deutsch: Immobilientechnologie. PropTech dient heute als Oberbegriff für eine gesamte Branche und deren Absicht, die Dienstleistungen und Prozesse rund um Immobilien durch den Einsatz moderner Technologien zu verändern. Laut Google Trend hat sich der Begriff PropTech in den Jahren seit 2015 mehr und mehr durchgesetzt - und er ist weltweit immer noch auf dem Vormarsch in den Suchmaschinen. |
Psychografische Kriterien | Beziehen sich im Gegensatz zur Soziodemografie auf «weiche» Kriterien wie Lebensstil, Einstellungen oder Wertvorstellungen; vgl. «Sinus-Milieus®» |
Public Private Partnership (PPP) | Engl. für öffentlich-private Partnerschaft; langfristige, wirtschaft-lich begründete Partnerschaft zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft zum beidseitigen Nutzen und zum Wohl der Gesellschaft |
Public Real Estate Management (PREM) | Strategische Gesamtkonzeption des Immobilien-Portfoliomanagements der öffentlichen Hand, die den Bestand nach wirtschaftlichen und politischen Zielen optimieren soll |
Quantile | Streuungsindikatoren; gliedern eine statistische Verteilung in gleiche Teile; das 10 %-Quantil markiert z.B. die Preisgrenze zwischen den 10 % günstigsten und den übrigen Angeboten |
Quantum Computer | Mit einem Quantencomputer werden quantenmechanische Phänomene berechnet. Sogenannte Qubits sind für das Quantencomputing von grundlegender Bedeutung und in gewisser Weise eine Analogie zu Bits in klassischen Computern. Etablierte Unternehmen, Start-ups und Regierungen investieren zunehmend in Quanten-Computing, was unsere Zukunft massiv beeinflussen wird. |
Quartier | Amtliches, historisches, soziales oder stadtplanerisches Stadtviertel |
Radar-Psychografie | Segmentierung, die den psychografischen Raum der Schweiz beschreibt. Der psychografische Raum ist eine Anordnung von Werthaltungen im zwei-dimensionalen Raum mit den Achsen «progressiv – konservativ» und «aussengerichtet – innengerichtet» |
Rahmenmietvertrag | Zwischen Vermieter- und Mieterverbänden ausgehandelter und vom Bund allgemeinverbindlich erklärter Mietvertrag |
Rating | Zuordnung in eine Beurteilungsklasse: AAA, AA, A, BBB, BB, B |
Raum | Architektur schafft, gestaltet und gliedert Innen- und Aussenräume; im engeren Sinne ein Zimmer |
Raumplanungsregionen | Dienen der überkommunalen Koordination der Raumplanung als Bindeglied zwischen Gemeinden und Kantonen; verfügen meist über eine interkommunale institutionelle Grundlage oder über entsprechende Entscheidungsorgane |
RE/MAX | Real Estate Maximus; internationales Maklernetzwerk mit Schweizer Niederlassungen im Franchisesystem |
Real Estate | Engl. für Immobilien |
Real Estate Award | 2011 von immoinfo24.ch ins Leben gerufener Immobilien-Preis; wird in den Bereichen Bewirtschaftung, Projektentwicklung und Vermarktung vergeben, zudem werden die Immobilien-Persönlichkeit und das Immobilien-Investment des Jahres ausgezeichnet |
Real Estate Management | Engl. für Immobilien-Management |
Realwert | Entspricht dem Sachwert; setzt sich zusammen aus Zeitwert der Bauten, Umgebungs- und Baunebenkosten, zzgl. Landwert |
Referenzzeitpunkt | Bezugszeitpunkt für die Diskontierung von zukünftigen Zahlungsströmen bzw. zur Berechnung deren Barwerte oder des Kapitalwertes (Discounted Cash Flow) einer Investition |
Regio Basilensis | Landesübergreifende standortpolitische Plattform für die Oberrhein-Kooperation mit dem Ziel, von schweizerischer Seite Impulse für die Entwicklung des oberrheinischen Raumes zu einer zusammengehörigen europäischen Grenzregion zu geben und bei deren Realisierung mitzuwirken |
Regio Bodensee | Landesübergreifende standortpolitische Plattform der am Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone |
Regio Insubrica | Landesübergreifende standortpolitische Plattform in der Region der italienisch-schweizerischen voralpinischen Seen (Comersee, Luganersee, Lago Maggiore) mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und die Integration zu fördern |
Reichweite | Prozentanteil der Zielpersonen, die durch einen bestimmten Werbeträger erreicht werden |
REIDA | Die Real Estate Investment Data Association, ist eine Non-Profit-Organisation für Anlageobjekte im Schweizer Immobilienmarkt. |
Relocation Service | Relocation-Dienstleister unterstützen höhere Angestellte und Kader von Firmen, die für bestimmte und unbestimmte Dauer ins Ausland oder vom Ausland in die Schweiz umziehen beim gesamten Umzugsprozess |
Rendite | Vgl. «Bruttorendite» bzw. «Nettorendite» |
Renovation | Massnahmen zur Behebung von Mängeln, die durch Abnutzung oder Witterungseinflüsse entstanden sind; Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands eines Gebäudes oder von Teilen davon |
ReTech | Die gleiche Bedeutung wie PropTech. Häufiger Gebrauch des Begriffes vor allem im angelsächischem Raum, weniger in Kontinentaleuropa. |
ReTech Real Estate Technology | ReTech steht im Englischen für Real Estate Technology, zu deutsch: Immobilientechnologie. Dies ist ein weit gefasster Begriff, der die Anwendung von Informationstechnologie und Plattformökonomie auf den Immobilienmarkt umfasst. In den USA und im UK wird häufig statt PropTech der Begriff ReTech verwendet oder alternativ CREtech für Commercial Real Estate-Technology. |
RICS | Royal Institution of Chartered Surveyors; weltweit tätiger Berufsverband von Immobilien-Experten |
Risikoprämie | Bestandteil des Mietpreises, der zur Deckung von Verlusten aus Wohnungsleerständen und Mietzinsausfällen dient |
Robinsonliste | Liste des Schweizerischen Direktmarketing Verbandes mit Konsumenten, die ausdrücklich keine adressierten Mailings erhalten wollen |
Roper Consumer Styles | International konzipiertes Instrument zur Verbraucher- bzw. Lebensstilsegmentierung, entwickelt durch die GfK; ermöglicht eine konsequente Zielgruppenorientierung |
Rückkaufsrecht | Recht des Verkäufers, eine Liegenschaft zu im Voraus festgelegten Bedingungen zurückzukaufen |
S-GE | Switzerland Global Enterprise (vormals Osec); Schweizer Exportförderungsorganisation mit Leistungsauftrag vom Bund zur aktiven Unterstützung und Förderung der Geschäftsbeziehungen von schweizerischen und liechtensteinischen Unternehmen mit dem Ausland |
SaaS Software as a Service | SaaS ist ein Teilbereich des Cloud Computing. Das SaaS-Modell basiert auf dem Prinzip, dass Software und IT-Infrastruktur von einem externen Dienstleister betrieben und vom Kunden als Service genutzt werden. |
Sanierung | Umfassende Erneuerung einer Immobilie; wird nötig, wenn Instandsetzungsarbeiten über Jahre hinweg nicht gemacht wurden und sich das Objekt in schlechtem Zustand befindet (aufgestauter Unterhalt) |
SASB | Das Sustainability Accounting Standards Board (Rat für Nachhaltigkeitsberichterstattungsstandards, SASB) ist eine unabhängige und gemeinnützige Organisation, die branchenspezifische Berichtsstandards entwickelt und pflegt. |
Satteldach | Zweiseitig geneigtes Giebeldach |
Schlichtungsbehörde | Paritätisch aus Mietern und Vermietern zusammengesetztes Gremium, das bei Mietstreitigkeiten eine Einigung zwischen den Parteien anstrebt |
Schuldbrief | Persönliche Forderung, die grundpfändlich sichergestellt ist und für die der Schuldner mit seinem gesamten persönlichen Vermögen haftet |
Schweizerischer Mieterinnen- und Mieterverband | Vertritt die Interessen der Mieterinnen und Mieter in der Schweiz. Den Dachverbänden in der Deutschschweiz (MV), der Romandie (ASLOCA) und dem Tessin (ASI) sind kantonale Verbände angeliedert |
Segmentierung | Gliederung von Kunden in möglichst homogene Gruppen; ermöglicht eine differenzierte Ansprache der Zielgruppen |
SEK | Schätzungsexperten-Kammer des SVIT |
Service Level | Beschreibt detaillert Leistungseigenschaften wie den geforderten -Erfüllungsgrad und die Messmethode für den Erfüllungsgrad, um wiederkehrende Dienstleistungen transparent kontrollieren zu können |
Service Level Agreement (SLA) | Vereinbarung zwischen dem Auftraggeber bzw. Kunden und dem Leistungserbringer über die Leistung, deren Messung und die Bedingungen der Erbringung der Dienstleistungen |
SFDR | Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor |
Shortlist | Liste einer engeren Auswahl für einen Wettbewerb, die durch Kürzen einer Longlist entstanden ist (vgl. «Longlist») |
SIA | Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein; massgebender Berufsverband für qualifizierte Fachleute der Bereiche Bau, Technik und Umwelt mit rund fünfzehntausend Mitgliedern |
Siedlungsentwicklung | Vorausblickende Siedlungsplanung zur Vermeidung von Konflikten, Schonung von Ressourcen und zur Sicherung von attraktiven, qualitativ hochwertigen Lebens- und Wirtschaftsräumen |
Sinus Geo Milieus® | Die Sinus Geo Milieus® verbinden das Zielgruppenmodell der Sinus-Milieus® mit dem mikrogeografischen Datensystem MOSAIC. Damit werden die Sinus-Milieus® für Directmarketing-Anwendungen zugänglich, und Zielgruppen können auch nach psychografischen Kriterien selektiert werden |
Sinus-Milieus® | Diese psychografische Zielgruppenbestimmung – entwickelt vom Marktforschungsinstitut Sinus – orientiert sich an der empirischen Lebensweltanalyse unserer Gesellschaft und fasst Menschen zusammen, die sich in Lebensauffassung, Lebensweise und Wertprioritäten ähneln |
SIV | Schweizerischer Immobilienschätzer-Verband |
SKI | Schweizerische Kommission für Immobilien-Fragen, berät den Bundesrat in Immobilien-Fragen |
Slogan | Kurze, prägnante Zusammenfassung der zentralen Werbeaussage |
Smart Building | Durch technologische Steuerung der Energiezufuhr können Smart Buildings sehr viel Energie sparen. Verbrauchszähler sammeln Informationen und leiten diese entweder an den Energieanbieter weiter oder senken selbst die Energiebelastung |
Smarte Gebäude / Städte | Ein intelligentes Gebäude / Eine intelligente Stadt ist eine Struktur, bei der automatisierte Prozesse zur Steuerung des Gebäude- bzw. Stadtbetriebs verwendet werden. Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Sicherheit wie Türen oder Schlüssel oder andere Systeme. Intelligente Städte nutzen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), um die Qualität und Leistung städtischer Dienstleistungen für die Einwohner der Stadt zu verbessern, z. B. Verkehr, Energie und Versorgung, um den Ressourcenverbrauch bzw. die -verschwendung und die Gesamtkosten allgemein zu senken. |
SNBS | Standard nachhaltiges Bauen Schweiz; Ziel des Standards ist es, die drei Dimensionen des nachhaltigen Bauens (Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt) möglichst umfassend in Planung, Bau und Betrieb mit einzubeziehen |
Social Media | Engl. für soziale Medien; soziale Netzwerke und Netzgemeinschaften, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen (z.B. Facebook, Twitter) |
Social Media Marketing (SMM) | Form des Online-Marketings auf Social-Media-Plattformen, die Branding- und Marketingziele durch Beteiligung in verschiedenen Social-Media-Angeboten erreichen will |
Sondernutzungsrecht (Ausschliessliches Nutzungsrecht) | Recht eines Stockwerkeigentümers zur ausschliessenden Nutzung von gemeinschaftlichen Gebäude- und Liegenschaftsteilen wie Garten, Dachterrasse oder Parkplätzen |
Sonderrecht | Recht eines Stockwerkeigentümers an seiner Wohnung, am Keller, am Estrich sowie an anderen räumlich abgeschlossenen Teilen |
Soziodemografische Kriterien | «Harte» Personendaten wie Geschlecht, Zivilstand, Wohngewohnheiten, Alter oder Beruf |
Spatenstich | Beginn der Arbeiten auf einer Baustelle. Der Spatenstich wird oft im Rahmen eines Festaktes als symbolische Handlung ausgeführt |
Sperrfrist | Zeitlich begrenztes Veräusserungsverbot für Grundstücke |
Spezial-Immobilien | Zählt zu den Spezialsegmenten des Immobilien-Marktes, z. B. Freizeitanlagen, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, Senioren-Immobilien |
Städtebau | Gestaltung von Gebäudegruppen, Siedlungen, Stadtteilen und öffentlichem Raum unter Berücksichtigung gesellschaftspolitischer Ziele |
Staffelmiete | Vertragliche Vereinbarung, wonach sich der Mietpreis periodisch um einen frankenmässig festgelegten Betrag erhöht |
Stakeholder Management | Gezielte und regelmässige Pflege der Beziehungen zu Anspruchsgruppen |
Stakeholder | Anspruchsgruppen; Gruppen oder Personen, die auf die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens Einfluss nehmen können und/oder von ihr beeinflusst werden |
Standesregeln | Verpflichtende Grundsätze des SVIT zur Berufsethik in der Immobilien-Wirtschaft |
Standortentwicklung | Langfristige Stärkung der Standortfaktoren und/oder Begleitung eines Strukturwandels. Gesetze, der Zugang zum Arbeitsmarkt, Steuern, Bildung, Innovationskraft und Infrastruktur beeinflussen die Entwicklung eines Standortes |
Standortfaktoren | Anhand von Standortfaktoren werden Standorte bewertet. Dabei wird zwischen «harten» und «weichen» Standortfaktoren unterschieden: «Harte» Faktoren sind messbare Werte wie z.B. Steuersatz oder Infrastruktur, «weiche» Faktoren sind subjektiv wahrgenommene, oft emotional geprägte Eigentschaften wie Lebensqualität, Internationalität |
Standortförderung | Die Standortförderung will einen Standort mittels Aktivitäten, Angeboten und Dienstleistungen im regionalen, kantonalen, nationalen und globalen Standortwettbewerb optimal positionieren |
Standortidentität | Die Standortidentität entsteht aus dem Markendesign, der Markenkommunkation und dem Markenverhalten. Alle Elemente müssen kongruent aufeinander abgestimmt sein, um bei den relevanten Anspruchsgruppen das gewünschte Image zu erzeugen |
Standortimage | Die Standortidentität prägt das Image eines Standortes. Wer sein Image verändern möchte, muss seine Identität oder Teile davon anpassen |
Standortmanagement | Erkennen und nutzen bestehender und entwickeln neuer Erfolgspotenziale; Sicherstellung des Erfolgs und der Wirtschaftlichkeit eines Standortes |
Standortmarketing | Standortmarketing zielt auf die Stärkung der Wettbewerbsposition und die Erreichung attraktiver Zielgruppen ab. Es umfasst die Standortanalyse, die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle von Strategien zur Vermarktung eines Standortes |
Standortmonitoring | Internationale Bewertung und Vergleich der Attraktivität bzw. Qualität eines Standortes mittels objektiver Messungen «harter» Standortfaktoren und subjektiver Beurteilungen «weicher» Standortfaktoren |
Standortpolitik | Summe der Bemühungen privater und öffentlicher Institutionen, die Standortfaktoren zu pflegen und langfristig weiterzuentwickeln; besteht aus Bestandespflege und Standortentwicklung |
Standortwettbewerb | Nationaler und internationaler Wettbewerb zwischen Standorten um -Erhalt und Gewinn von Arbeitsplätzen und Investitionen im Zug der fortschreitenden Globalisierung |
Steuerwert (Güterschatzung, amtlicher Wert) | Liegenschaftsschätzung gemäss kantonalem Steuergesetz; dient als Bemessungsgrundlage für die Vermögens-, Liegenschafts-, Minimal-, Erbschafts- und Schenkungssteuer |
Stockwerk, Etage | Ein über dem Parterre (Erdgeschoss) gelegenes Geschoss |
Stockwerkeigentum (STWE) | Besondere Form des Miteigentums mit Sonder(nutzungs)rechten, um bestimmte Teile eines Gebäudes ausschliesslich zu benutzen und in entsprechenden Innenräumen auszubauen |
Strategische Planung | Mittel- und langfristige Planung der Entwicklung eines Unternehmens oder eines Vermögensportfolios (Immobilien, Wertpapiere) |
Strategisches Controlling | Systematisches Messen der Entwicklung z.B. von Unternehmen oder Immobilien anhand der zugrundeliegenden Ziele |
Streuverlust | Werbemittel, die an die falsche Zielgruppe gerichtet sind oder die Zielgruppe gar nicht erreichen |
Submarke | Zusätzliche Marke einer Markenfamilie für ein bestimmtes Produkt oder eine Produktvariante; vgl. «Dachmarke» |
Submission | Öffentliche Ausschreibung zwecks Vergabe von Bauarbeiten an den günstigsten Anbieter |
Submittentenliste | Liste mit Bewerbern für einen öffentlich ausgeschriebenen Auftrag |
SVIT FM Schweiz | FM Kammer der Schweizer Immobilien-Wirtschaft, geführt vom Schweizerischen Verband der Immobilien-Wirtschaft SVIT |
SVIT Schweiz | Schweizerischer Verband der Immobilien-Wirtschaft |
SVIT Swiss Real Estate School | Bildungsinstitution des SVIT |
SVSM | Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement |
SVUB | Schweizer Dachvereinigung unabhängiger Bauherrenberater |
Swiss Circle | Marketing- und Networkingorganisation für Immobilien-Unternehmen, Immobilien-Projekte und Standortorganisationen. Swiss Circle führt ein Membership-Programm, entwickelt Marketingkonzepte und organisiert die Schweizer Präsenz an internationalen Immobilien-Messen |
Swiss Real Estate Institute | Institut der Schweizer Immobilien-Wirtschaft; Kooperation der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich und des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft SVIT Schweiz |
Switch | Firma zur Registration von Domain-Namen mit den Endungen .ch und .li sowie für Hosting-Dienstleistungen |
SWOT-Analyse | Strengths, Weaknesses, Opportunities and Threats Analysis (Stärken-, Schwächen-, Chancen- und Gefahrenanalyse) |
SWX IAZI Real Estate Indices | Schweizer Immobilien-Indizes; vierteljährliche Publikation der Preisentwicklung im Immobilien-Markt, herausgegeben vom SWX und der IAZI AG |
TCFD | Die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) ist eine globale von der Industrie geführte Initiative zur Unternehmensberichterstattung bezüglich klimabezogener finanzieller Chancen und Risiken |
Teaser | Aufmerksamkeitssteigerndes Element, mit dem Interesse geweckt werden soll (z.B. kurze Texte auf einem Briefumschlag) |
Tektonik | Lehre vom Fügen architektonischer Elemente; Tektonik kann, muss aber nicht mit der Baustruktur übereinstimmen. Es geht um ein plausibles Bild darüber, wie horizontale und vertikale Lasten eines Bauwerks einen Weg zum Boden finden |
Telepräsenzsysteme | Nachfolger von Videokonferenzsystemen. Die hochauflösende, lebensgrosse Echtzeit-Übertragung in 3D eröffnet eine Reihe neuer Anwendungsmöglichkeiten |
Testimonial | Empfehlungen von Kunden oder bekannten Persönlichkeiten für ein Produkt oder eine Dienstleistung |
Teuerung (auf dem risiko-tragenden Kapital, Kaufkraftsicherung) | Schutz des in der Liegenschaft investierten Eigenkapitals vor der Geldentwertung |
Tiefbau | Bauwerke zu ebener Erde oder unter der Erde sowie Bauwerke, die zwar über dem Erdboden liegen, aber nicht zur Unterbringung von Menschen, Tieren oder Gütern bestimmt sind; vgl. «Hochbau» |
TIFF | Tagged Image File Format; Dateiformat zur Speicherung von Bilddaten |
Token | Eine Hülle, mit der man ein bestehendes Asset in kleinster Form repräsentieren kann. Einfach gesagt ist es eine Garderoben-Marke. |
Tokenisieren | Wenn man ein bestehendes Asset (z.B. eine Immobilie) in viele Bruchteile aufbricht und diese durch mehrere Tokens repräsentiert, spricht man von tokenisieren. Es braucht dafür einen Smart-Contract auf einer öffentlichen Blockchain worin die Token definiert sind. |
Tonalität | Art und Weise der Ansprache im Marketing entsprechend der jeweiligen Zielgruppe |
Totalunternehmer (TU) | Bauunternehmer; alleiniger Vertragspartner des Bauherrn, übernimmt Gesamtverantwortung für Bauausführung, Garantie für Qualität, Termin, Preis und Mietzins; übernimmt oder führt im Gegensatz zum Generalunternehmer auch Aufgaben des Architekten |
Tourismus Schweiz | Nationale Marketing- und Verkaufsorganisation mit Auftrag des Bundes, weltweit das Interesse für die Schweiz als Reise-, Ferien- und Kongressland zu wecken sowie potenzielle Gäste zu begeistern |
Tragbarkeit | Verhältnis zwischen der Höhe des Bruttolohns und den Ausgaben für eine Liegenschaft; wird in Prozenten ausgedrückt und sollte nicht mehr als einen Drittel des Bruttolohnes ausmachen |
Trendsetter | Einflussreiche Person oder Personengruppe, die durch ihre Arbeit oder Stellungnahme einen Trend auslöst oder etwas Bestimmtes in Mode bringt |
Social-Media-Plattform, auf der Benutzer Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen eingeben können | |
UAP | Unique Advertising Proposition; durch Werbung geschaffene Einzigartigkeit einer Leistung bzw. eines Unternehmens; vor allem bei austauschbaren Gütern und/oder bei grosser Konkurrenz wichtig |
Überbauungsziffer | Verhältnis zwischen Gebäudegrundfläche und Grundstückfläche; definiert die maximal zulässige Überbauung eines Grundstücks |
UEC | Urban Entertainment Centers; Kombination von Einzelhandel, Gastronomie und Erlebnis |
ULI | Urban Land Institute; internationales Ausbildungs- und Forschungsinstitut, unterstützt durch dessen Mitglieder. Das Ziel der ULI ist die Förderung der verantwortungsvollen Nutzung von Land sowie das Schaffen von nachhaltigen Siedlungen auf der ganzen Welt |
Umbau | Anpassung von Immobilien-Grundrissen an veränderte Bedürfnisse, etwa durch Abbruch von Wänden, das Verbinden von Wohnungen oder den Ausbau von Estrich- oder Wohnräumen |
Umgebungsfläche (UF) | Fläche des Grundstücks, die nicht von Gebäudeteilen durchdrungen wird. Flächen über ganz oder teilweise im Erdreich liegenden Bauten oder Teile von Bauten gelten als Umgebungsfläche, wenn sie bepflanzt, begangen oder befahren werden können |
Umsatzmiete | Bemessung der Mietpreise für Geschäftsräumlichkeiten in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf des Mieters |
UN PRI | UN PRI (Principles for Responsible Investment) ist eine weltweit führende Initiative für verantwortliches Investieren. Sie beziehen sich auf sechs Prinzipien für verantwortungsvolle Investments |
Unterhalt | Gesamtheit der Massnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des Soll-Zustandes von Gebäuden und der dazugehörenden Anlagen |
Unterhaltskosten | |
Untermiete | Weitervermietung einer Mietfläche oder von Teilen davon durch den Mieter an einen Dritten |
Urban Gardening | Die Idee von Gärten und landwirtschaftlich genutzten Flächen in Städten ist nicht neu. Klein- bzw. Schrebergärten an den Stadträndern und in Klein-gartenkolonien gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Urbaner Gartenbau ist die kleinräumige, landwirtschaftliche Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten. Durch die stete Urbanisierung der Bevölkerung funk-tioniert der Kleinstgarten als eine Art Gemeinschaftszentrum der Quartier- oder Hausbewohner |
USGBC | U.S. Green Building Council; amerikanisches Nachhaltigkeitszertifikat für Neubauten, Bestandesgebäude und Stadtquartiere |
USP, UVP | Unique Selling Proposition/ Unique Value Proposition: Einzigartigkeit einer unternehmerischen Leistung oder eines Produktes |
USPI | Union Suisse des Professionels de l’Immobilier |
VC Venture Capital | Venture Capital (VC) ist Eigenkapital, das von einer Person oder einem Unternehmen bereitgestellt wird, um an Prozessen, Projekten oder Startups teilzunehmen, die als besonders riskikoreich gelten. Die Bereitstellung von Risikokapital wird in der Regel begleitet mit beratenden Tätigkeiten des VC-Gebers. |
Verdichten | Bewahren von Grün-, Frei- und Landschaftsräume vor der Zersiedelung, indem Häuser enger an- oder übereinander gebaut werden |
Verkaufsgalgen | An einer Liegenschaft hängendes oder im Garten stehendes Verkaufsschild «zu verkaufen» oder «zu vermieten» |
Verkehrsfläche | Teil der Nettogeschossfläche, der dem Zugang zu den Räumen, dem Verkehr innerhalb des Gebäudes und dem Verlassen im Notfall dient |
Verkehrswert | Unter normalen Verhältnissen erzielbarer Kaufpreis; wird in der Regel aus Real- und Ertragswert ermittelt |
Vermietbare Fläche (VMF) | Fläche, die effektiv vermietet werden kann; Geschossfläche abzgl. tragender Konstruktionsfläche und allgemeinen Gebäudeerschliessungsflächen |
Vermietbare Wohn-, Arbeits- und Gewerbefläche (VWAGF) | Nutzbarer Teil der vermietbaren Fläche, der von einer Mietereinheit für -einen bestimmten Zweck genutzt wird, inkl. belegte Flächen, Flächen für mieterseitige Einbauten wie z.B. Klimageräte oder eigene Treppenhäuser |
Versicherungsnachweis | Enthält alle versicherungstechnisch relevanten Angaben wie Daten zum Gebäude, zur Versicherungssumme, zur Versicherungsart und zum Stand des GVZ-Indexes |
Versicherungswert (Assekuranzwert) | Mittels Gebäudeschätzung zur Bestimmung der Feuerversicherungs-prämien und der Versicherungssumme im Schadenfall ermittelter Wert (ohne Wert des Bodens) |
Verwaltung | vgl. «Bewirtschaftung» |
Villa | Von lat. Landhaus, Landgut; freistehendes, anspruchsvolles Einfamilienhaus |
Visualisierung | Bildliche Darstellung eines geplanten Bauwerks, einer Wohnung oder städtebaulichen Situation; meistens computeranimierte Bilder, die sehr real wirken und auch die Emotionen ansprechen |
VIV | Verband der Immobilien-Investoren |
Volatilität | Schwankung von Zeitreihen in der Statistik; Standardabweichung der Veränderungen (auch Renditen, Return) des betrachteten Parameters; dient häufig als Risikomass |
Volumenziffer | vgl. «Baumassenziffer» |
Vorkaufsrecht | Recht, bei einem allfälligen späteren Verkauf statt eines Dritten in den Kaufvertrag einzutreten |
VSLI | Vereinigung staatlicher und kommunaler Leiter Immobilien |
VZI | Vereinigung Zürcher Immobilienunternehmen |
Walmdach | Vierseitig geneigtes Giebeldach (vgl. «Krüppelwalmdach») |
Wanderungssaldo | Differenz zwischen Zuziehenden und Wegziehenden |
WBG | Wohnbaugenossenschaften Schweiz (vormals Schweizerischer Verband für Wohungswesen); Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger |
WEG | Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz; Vorgängergesetz des WFG |
WEKA | Anbieter von Seminaren, u.a. zu Immobilien-Themen |
WEMF/REMP | AG für Werbemedienforschung. Die WEMF bezweckt die Förderung und Unterstützung der Medienforschung in der Schweiz, schwergewichtig der Printmedienforschung, unter Berücksichtigung internationaler Verhältnisse und Methoden |
Wertquote | Anteil des einzelnen Stockwerkeigentümers. Für die Berechnung der Wert-quote gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Sie soll dem Verhältnis der Werte der einzelnen Stockwerkeigentumsanteile zur ganzen Gebäulichkeit Rechnung tragen |
WFG | Wohnraumförderungsgesetz |
Wirtschaftlichkeitsrechnung | Berechnung der Wirtschaftlichkeit eines Projekts bzw. einer Investition |
Wirtschaftsförderung | Von einer Gemeinde, einer Stadt, einem Kanton oder einem Staat eingesetzte Organisation zur Förderung der eigenen Wirtschaft |
Wirtschaftsregion | Geografischer Raum, der primär aus sozio-ökonomischer Perspektive definiert wird, um Wertschöpfungspotenziale besser zu nutzen und Arbeitsplätze zu schaffen |
Wissen | Wissenskraft ist ein Schlüsselfaktor für jedwede Form von industrieller Revolution. Mit neuen und genauen Daten, den neuesten Erfindungen und Trends Schritt zu halten und ein starkes Netzwerk in der Immobilienbranche zu haben, ist dabei mehr als nur ein Plus. Das Innovationsnetzwerk SwissPropTech versorgt seine Mitglieder mit Wissen, wertvollen Links sowie Networking-Events. |
WMF | Windows Metafile; vektorbasiertes Grafik-Format. Damit bleiben Kanten auch nach beliebiger Vergrösserung scharf |
Wohndichte | Zahl der Bewohner pro Wohnraum |
Wohneigentumsförderung | Massnahmen zwecks breiterer Streuung des selbstgenutzten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentums, die in der Bundesverfassung verankert sind |
Wohneigentumsquote | Anteil der Haushalte, die durch Eigentümer bewohnt werden (Eigenheim, Eigentumswohnung) im Verhältnis zum Gesamtwohnungsbestand |
Wohnen Schweiz | Verband der Baugenossenschaften; entstanden aus der Fusion des Schweizerischen Verbandes Liberaler Baugenossenschaften VLB und des Schweizerischen Verbandes für Wohnbau- und Eigentumsförderung SWE |
Wohnräume | Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie zur Wohnung gehörende Mansarden |
Wohnrecht | Dringliches Recht, in einem Gebäude oder Teilen desselben zu wohnen. Ein im Grundbuch vorgemerktes Wohnrecht bleibt bei einem Verkauf des Grundstücks bestehen, ist jedoch nicht auf andere Personen übertragbar |
Wohnung | Gesamtheit der Räume, die gemäss Baubewilligung zur Unterbringung einer oder mehrerer Privathaushaltungen bestimmt und mit einer Küche oder Kochnische ausgestattet sind |
WordPress | Content Management System zum Erstellen von Blogs oder Websites (vgl. «Content Management System») |
Social-Media-Plattform für berufliche Kontakte | |
YouTube | Social-Media-Plattform, auf der Film- und Fernsehausschnitte, Musikvideos sowie selbstgedrehte Filme veröffentlicht werden können |
Zeitwert | Betrag, der für die Neuanschaffung oder die Wiederherstellung einer gleichartigen Sache erforderlich ist, abzgl. der Wertminderung infolge von Abnützung, Alter oder anderen Gründen |
Zersiedelung | Ungeregeltes und unstrukturiertes Wachstum von Ortschaften in den unbebauten Raum hinein. Eine Landschaft ist umso stärker zersiedelt, je mehr Fläche bebaut ist, je weiter gestreut die Siedlungsflächen sind und je geringer deren Ausnützung für Wohn- oder Arbeitszwecke ist |
Zielgruppen | Individuen oder Organisationen, welche die anbietende Organisation als ihr nachfragendes Marktsegment versteht |
Zins | Preis für die leihweise Überlassung von Kapital |
Zinssatz (Zinsfuss) | Preis für die leihweise Überlassung von Kapital, ausgedrückt als Quote des Kapitals, meist in Prozent, meist pro Jahr |
Zinsstufenhypothek | Hypothekarform, bei der sich die Zinszahlungen nach einem bestimmten Schlüssel über eine feste Laufzeit verteilen |
Zürich Park Side | Standortmarketing-Trägerschaft für die Regionen Zimmerberg-Sihltal, Knonauer Amt, Höfe, Einsiedeln und Zug |
Zuwanderungssaldo | Messgrösse, welche alle Zuzüge innerhalb eines bestimmten Gebietes in einem festgelegten Zeitraum angibt |
Zwischennutzung | Zeitlich beschränkte Nutzung einer Immobilie |