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Entwicklungsareal Biel/Nidau AggloLac

2500
Biel/Nidau / Bern
Uferweg 40
Mischnutzung
Mobimo


Entwicklungsareal Biel/Nidau AggloLac www.agglolac.ch

 

Das Seeufer von Nidau im Herzen der Agglomeration Biel ist schweizweit wohl das letzte urbane Entwicklungsgebiet mit vergleichbaren Eigenschaften: 500 m von Bahnhof und Stadtzentrum Biel gelegen und dazu ein nach Westen auf den See ausgerichtetes Areal. Bei dieser gemeinsamen Entwicklung mit den Städten Nidau und Biel soll ein nachhaltiges durchmischtes Quartier mit rund 120‘000m2 entstehen, welches sich auf moderne Weise in die bestehende Stadt einfügt und diese an den See bringt. Gleichzeitig soll das Seeufer für die gesamte Bevölkerung aufgewertet werden.

 

Baustart: ca. 2020

 

Start zur AGGLOlac-Testplanung

 

Die Planung für das neue Quartier am See geht in nächste Phase. Bis Ende Jahr wer-den die fünf Siegerteams des Ideenwettbewerbs ihre städtebaulichen Konzepte wei-terentwickeln.

 

Mit einer Kick-off-Veranstaltung startete letzten Freitag die Testplanung für das neue Quar-tier im Nidauer Expo-Park. Das Verfahren dauert rund sechs Monate. Nach seinem Ab-schluss soll ein AGGLOlac-Projekt vorliegen, das die städtebaulichen, wirtschaftlichen, öko-logischen und politischen Interessen optimal ins Gleichgewicht bringt. Dazu müssen die Vor-schläge des Ideenwettbewerbs von 2013 weiterentwickelt und auf die wirtschaftlichen und technischen Erfordernisse abgestimmt werden. Beim Ideenwettbewerb durften sich die Teil-nehmer noch viele Freiheiten herausnehmen. In der Testplanung müssen sich die fünf Teams, die noch im Rennen sind, an einen präzisen Anforderungskatalog halten. Diesen hat die Projektgesellschaft AGGLOlac (Städte Biel und Nidau sowie der Investor Mobimo) mit der Jury des Ideenwettbewerbs aufgestellt.

 

Zentrale Freiraumplanung

 

Der städtebauliche Ideenwettbewerb und die anschliessende informelle Mitwirkung interes-sierter Kreise haben wichtige Inputs geliefert, die jetzt in die Testplanung einfliessen. So ist allen Beteiligten die Bedeutung der öffentlichen Freiflächen im zukünftigen Seequartier noch stärker bewusst geworden. Die Freiraumgestaltung soll denn auch das Grundgerüst des Quartiers bilden, hält das Programm für die Testplanung ausdrücklich fest. Es listet zudem Dutzende von weiteren Empfehlungen und Fragen auf. So gilt es jetzt aufzuzeigen, wie die Planung ein für die ganze Bevölkerung attraktives Quartier schaffen kann, ohne dass es zwi-schen den verschiedenen Nutzungen zu möglichen Konflikten kommt. Stärker gewichtet werden auch die heutigen Nutzer des Areals („Freizeitkapitäne, Bootsbauer, Restaurantbe-sucher, Bocciaspieler, Sonnenhungrige …") und das Bieler Strandbad. Sie alle sind „Keim-zellen urbanen Lebens", die von AGGLOlac nicht verdrängt, sondern ins neue Quartier inte-griert werden sollen.

 

 

Daneben müssen die fünf Teams aber auch Aspekte wie Erschliessung und Mobilität, Orts-bild- und Naturschutz, Bautechnik, Archäologie und Kosten wesentlich genauer beachten als bisher.

 

 

Schrittweise Optimierung der Vorschläge

 

In der Testplanung werden die Planer- und Architektenteams nicht mehr wie beim Ideen-wettbewerb anonym hinter verschlossene Türen arbeiten. Das Verfahren sieht einen offenen Austausch der Teams mit dem Beurteilungsgremium (fünf Fachexperten und drei Vertreter der Projektgesellschaft AGGLOlac) vor. An einem der zwei geplanten Workshops werden die Teams ihre Vorschläge sogar untereinander diskutieren. Die Schlusspräsentation der Vor-schläge findet am 2. Dezember statt. Dann wird das Gremium voraussichtlich einen Vor-schlag auswählen, der als Basis für die neuen bau- und planungsrechtlichen Grundlagen der Nidauer Seeuferzone dienen wird. Der Schlussbericht zur Testplanung ist für den Januar 2015 vorgesehen.

 

Weitere Auskünfte erteilen

 

Sandra Hess, Stadtpräsidentin Nidau, Tel. 079 415 52 21 (14.00 – 15.00 Uhr) Erich Fehr, Stadtpräsident Biel, Tel. 079 415 53 05 (14.30 – 15.30 Uhr) Christoph Caviezel, CEO Mobimo, Küsnacht, Tel. 044 397 11 86

 

www.agglolac.ch